BVB: Merino will weg – Abnehmer steht bereit
Für Mikel Merino endet bald eine verlorene Saison. Statt bei Borussia Dortmund den nächsten Karriereschritt zu machen, kommt das spanische Mittelfeldtalent fernab der Heimat nicht vom Fleck. Merino will es nun woanders probieren.
Mikel Merino hätte Borussia Dortmund schon im Januar nur zu gerne den Rücken gekehrt. Die Integration fiel dem spanischen Talent schwer, da ihm sein Trainer Thomas Tuchel nur wenig Vertrauen entgegenbrachte. Für die Champions League wurde Merino gar nicht erst nominiert und wenn er mal ran durfte, dann auf der ungeliebten Innenverteidiger-Position.
Die Freigabe für einen Wechsel zurück zu CA Osasuna verweigerte der BVB Merino dennoch. Für die Schwarz-Gelben wäre höchstens eine Leihe innerhalb Deutschlands infrage gekommen. Der 1. FC Köln und der VfB Stuttgart fragten unter anderem an. Ende Januar entschied sich Tuchel dann aber doch dafür, Merino zu halten. Seitdem durfte der 20-Jährige in der Liga fünfmal auflaufen – regelmäßige Spielpraxis sieht anders aus.
Wunsch nach Veränderung
Merino will nach Informationen der Regionalzeitung ‚El Correo‘ aus Bilbao daher nach Saisonende das Gespräch mit seinen Bossen suchen und erneut um die Freigabe bitten. Wunschziel des U21-Nationalspielers ist Athletic Bilbao, das sich schon im Winter um eine Verpflichtung bemüht hatte.
Dem Blatt zufolge sind sich Merino und die Basken schon mehr oder weniger handelseinig. Was fehlt, ist die Zustimmung aus Dortmund. Entscheidend für die Bewertung wird erneut die Meinung von Übungsleiter Tuchel sein. Sieht der 43-Jährige Merino mittelfristig als Verstärkung für seinen Kader, kommt nur eine Leihe infrage. Deutsche Bewerber hätten dann bessere Karten als Bilbao. Klar ist bislang nur: Ein weiteres Jahr als Bankdrücker beim BVB bringt keinen der Beteiligten voran.
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