BVB: Watzkes Machtwort & Haalands Hintertür

Jadon Sancho darf Borussia Dortmund verlassen, wenn ein Verein eine bestimmte Summe auf den Tisch legt. Diese soll zwischen 85 und 100 Millionen Euro liegen. Bei Erling Haaland gibt es eine solche Vereinbarung für diesen Sommer nicht. Dies stellt Hans-Joachim Watzke im Gespräch mit der ‚Sport Bild‘ einmal mehr klar.

„Es gibt gar keine Bedingungen von uns. Ich habe die klare Erwartungshaltung, dass Erling Haaland nächstes Jahr noch bei uns spielen wird. Und über alles andere mache ich mir keine Gedanken“, so die Worte des BVB-Geschäftsführers. Watzke verweist auf „die vertragliche Situation, [...] die uns sehr hilft.“

Angeheizt wurde die Gerüchteküche zuletzt vornehmlich von Mino Raiola. Der Berater reiste mit Haalands Vater Alf-Inge quer durch Europa, um sich mit den zahlreichen Interessenten auszutauschen. Watzke lächelt die Provokation weg und betont, damit kein Problem zu haben: „Nein, zum einen hatte er uns vorab informiert. Zum anderen ist klar, dass uns Erling irgendwann mal verlassen wird – nur eben noch nicht so schnell. Dass solche Flüge bei Mino Raiola auch immer eine Sache der Eigenvermarktung sind, das weiß man ja auch.“

Haaland & die Champions League

Der BVB untermauert also seine klare Haltung mit Unterstützung der Vertragslage. Denn erst für 2022 soll eine Art Ausstiegsklausel bestehen. Unruhig könnte es allerdings werden, sollten die Dortmunder die Champions League-Teilnahme doch noch verpassen und Haaland mit Raiolas Hilfe auf seinen Abschied drängen.

Auch die aktuellen Aussagen des 20-jährigen Torjägers lassen darauf schließen. „Ich möchte immer auf höchstem Niveau spielen. Besonders die Champions League ist wichtig für mich“, so Haaland laut der ‚Bild‘. Der BVB sollte Platz vier also besser nicht mehr aus der Hand geben.