Bericht: Krasser Verdacht bei Guirassy
Inzwischen stehen die Zeichen gut, dass Serhou Guirassys Verletzung doch nicht so schwerwiegend ist. Sein bevorstehender Wechsel zum BVB bringt dennoch einige Irritationen mit sich.
Am gestrigen Sonntag berichtete ‚Sky‘, dass Serhou Guirassy in zwei bis vier Wochen wieder fit sein wird. Das lädierte Knie könne konservativ behandelt werden. Sollte diese Prognose dem finalen ärztlichen Befund standhalten, dürfte Borussia Dortmund den Deal in trockene Tücher wickeln. Rund 18 Millionen Euro fließen dann dank einer Klausel an den VfB Stuttgart.
Eine Frage wirft die ‚Bild‘ aber in den Raum: Wollten Guirassy und seine Berater „die Verletzung vertuschen?“ Weitere Verdachtsmomente äußert das Boulevardblatt nicht, allerdings könne der BVB die Höhe des Handgelds, das eigentlich zehn Millionen Euro betragen sollte, noch einmal nachverhandeln.
Klar ist: Guirassy dürfte durchaus gespürt haben, dass er sich beim WM-Qualifikationsspiel mit Guinea gegen Mosambik (0:1) bei seinem Fallrückzieherversuch eine Blessur zugezogen hat. Solche Dinge gehören aber zum Fußballer-Alltag, sodass die Verantwortung letztlich bei der medizinischen Abteilung von Borussia Dortmund lag. Und diese ist schließlich auch fündig geworden. Es dürfte also bei der ursprünglichen Vereinbarung bleiben.
Update (16.07, 18:02 Uhr): Mittlerweile ist alles für den Transfer im zweiten Anlauf angerichtet. Die Checks der BVB-Ärzte haben bestätigt, dass sich Guirassy nicht unters Messer legen muss. Der Neuner wird am Donnerstag zur Unterschrift in Dortmund erwartet.
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