Rekordausgaben fast geknackt: TSG verpasste Zenón-Deal

von Georg Kreul - Quelle: TyC Sports
1 min.
Kevin Zenón @Maxppp

Die TSG Hoffenheim legte bedingt durch das Chaos in der Führungsetage einen regelrechten Endspurt auf dem Transfermarkt hin. Offenbar stand der Bundesligist dabei auch kurz davor, seinen eigenen Ausgaberekord zu knacken.

Nach dem siebten Tabellenplatz in der abgelaufenen Saison und der damit verbundenen besten Platzierung seit der Spielzeit 2019/20 sollte es für die TSG Hoffenheim mit großen Ausgaben weiter nach oben gehen. 51 Millionen Euro investierte der Klub im abgelaufenen Transferfenster in neue Spieler. Nur im Sommer 2019 gab der Klub mehr für Transfers aus, damals standen allerdings auch satte Einnahmen von 122 Millionen Euro gegenüber. Dieses Jahr steht hingegen ein größeres Transferminus von 21 Millionen Euro zu Buche.

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Die Ambitionen der Hoffenheimer bekamen diesen Sommer auch die Boca Juniors mit. Wie ‚TyC Sports‘ in Argentinien berichtet, ist die TSG mit einer Offerte von umgerechnet 16,2 Millionen Euro inklusive Boni für Kevin Zenón (23) vorstellig geworden und abgeblitzt – es wäre der zweitteuerste Transfer der Hoffenheimer Vereinsgeschichte gewesen. Erst am Jahresanfang war der linke Flügelspieler für 3,2 Millionen Euro von Unión Santa Fe zum Traditionsklub gewechselt. Zenón bevorzugte dem Bericht zufolge ebenfalls einen Verbleib bei Boca, um seine Entwicklung fortzuführen.

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Boca-Präsident Juan Román Riquelme bestätigte gegenüber ‚TyC Sports‘, dass ein Angebot aus Deutschland eingetroffen sei, ohne konkret über Zenón zu sprechen: „Wir haben viele Angebote erhalten. In sechs Monaten hat er Unglaubliches geleistet und es scheint, als hätte er schon sein ganzes Leben hier gespielt. Und jetzt, da er mehrere Angebote hatte, wollte er sich weiterhin hier wohlfühlen.“

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In der aktuellen Saison kommt Zenón, der in seinem bis 2028 datierten Vertrag eine Ausstiegsklausel von 18 Millionen Euro besitzt, auf vier Treffer und sieben Vorlagen in 33 Spielen. Hoffenheim holte für die linke Seite statt dem argentinischen Oylmpia-Teilnehmer Alexander Prass von Sturm Graz an Bord. Der 23-jährige Österreicher war mit 9,5 Millionen Euro deutlich günstiger als Zenón.

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