2. Bundesliga

Ärger um Modeste-Wechsel: Tianjin droht mit Klage

Ein echter Paukenschlag gelang dem 1. FC Köln am Samstagabend mit der Verpflichtung von Anthony Modeste. Der Publikumsliebling kehrt zurück – eine Erfolgsstory für den Verein. Doch der chinesische Ex-Klub des Franzosen macht Ärger – und will klagen.

von Jan Zesewitz - Quelle: chinaquanjianfc.com | Express
1 min.
Anthony Modeste ist zum 1. FC Köln zurückgekehrt @Maxppp

Tianjin Quinjian will wegen des ablösefreien Wechsels von Anthony Modeste zum 1. FC Köln vor den internationalen Sportgerichtshof CAS ziehen. Das kündigte der Verein in einem offiziellen Statement an. Wegen ausbleibender Gehaltszahlungen hatte der 30-Jährige seinen bis 2020 gültigen Vertrag bei den Chinesen einseitig gekündigt. Das will der Klub so aber wohl nicht akzeptieren.

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Der Verein wird die notwendigen Maßnahmen ergreifen, um unsere  Rechte und Interessen zu schützen. Zudem hat der Klub weitere Vorkehrungen getroffen, um vor dem Internationalen Sportgerichtshof rechtliche Schritte gegen den Spieler Modeste und den 1. FC Köln einzuleiten“, heißt es in dem Statement. Und weiter: „Der Verein bedauert die Fehleinschätzung des 1. FC Köln, Modeste unter Vertrag zu nehmen, und hat diesen daran erinnert, dass man für den Vertragsbruch des Spielers verantwortlich sein könnte.“

Die Kölner verkündeten bereits bei der Bekanntgabe der Verpflichtung, dass die komplizierte Situation nach langen Verhandlungen geklärt sei. Auch die FIFA wurde demnach ins Boot geholt.

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FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle reagiert gegenüber dem ‚Express‘ gelassen: „Nach unseren Informationen und den Bewertungen der Anwälte, die wir bestätigt bekommen haben, hat er wirksam gekündigt.“ Noch müssen die Kölner wohl die Ermittlungen abwarten, mit einer Spielberechtigung für den Stürmer wird zum Heimspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth (1. Dezember) gerechnet.

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