Bis zu 40 Millionen: Frankfurt droht Marmoush-Poker
Omar Marmoush hat als Mittelstürmer die Erwartungen bei Eintracht Frankfurt übertroffen. Das macht den Angreifer auch interessant für andere Klubs, die bereits die Fühler ausstrecken.
Omar Marmoush ist und bleibt die Lebensversicherung der Offensive von Eintracht Frankfurt. Zunächst musste der Ägypter während der Hinrunde die Vakanz im Sturmzentrum füllen und tat dies mit Bravour. Doch auch nach der Ankunft der beiden Mittelstürmer Hugo Ekitiké (21) und dem mittlerweile am Kreuzband verletzten Sasa Kalajdzic (26) ist Marmoush wichtig geblieben.
Drei Treffer und eine Torvorlage in den vergangenen drei Bundesligaspielen sprechen eine deutliche Sprache. Insgesamt kommt der Rechtsfuß auf 20 Torbeteiligungen in dieser Saison. Doch wie lange der 25-Jährige noch für die Adler auf Torejagd geht, hängt maßgeblich vom restlichen Saisonverlauf ab. Denn laut der ‚Bild‘ haben mit Tottenham Hotspur und Newcastle United zwei Klubs aus der Premier League den flexibel einsetzbaren Angreifer auf der Liste.
Zwar hegt Marmoush keinerlei Abschiedsgedanken, doch sollte der derzeitige Tabellensechste die Qualifikation für den Europapokal verpassen, steht ein Verkauf im Raum. Dazu ist nicht ausgeschlossen, dass das Interesse von der Insel größer wird. Das Preisschild für den ablösefrei verpflichteten Sommerneuzugang liegt laut ‚Bild‘ zwischen 30 und 40 Millionen Euro.
Umbruch soll vermieden werden
Grundsätzlich will Sportvorstand Markus Krösche nach den Umbrüchen der vergangenen Jahre einen weiteren Ausverkauf vermeiden. Dem Bericht zufolge darf im Sommer „maximal“ einer der Stammspieler gehen, die sich in dieser Saison für den nächsten Karriereschritt empfehlen. Bei Marmoush scheinen zumindest schon einmal die üblichen Marktmechanismen zu greifen. Noch hat die Eintracht alles in der eigenen Hand, dass es nicht dazu kommt.
Weitere Infos