Plea denkt an Gladbach-Abschied: Interesse aus Lyon
Borussia Mönchengladbach steht ein geschäftiger Sommer bevor. Auch Alassane Plea kann sich einen Transfer vorstellen.
Bei Borussia Mönchengladbach lief in den vergangenen Wochen und Monaten nicht mehr viel zusammen. Seit der WM-Pause konnten die Fohlen nur vier Spiele gewinnen, Trainer Daniel Farke steht in der Kritik. Die Zukunft des 46-Jährigen ist mehr als unsicher.
Und auch im Kader wird es im Sommer zum Umbruch kommen. Lars Stindl (34), Marcus Thuram (25) und Ramy Bensebaini (28) gehen ablösefrei, unter anderem Leistungsträger Manu Koné (22) und Reservist Hannes Wolf (24) sind Abschiedskandidaten. Daneben ist nach FT-Informationen ein Verbleib von Alassane Plea ungewiss.
Wie unsere Redaktion aus Frankreich erfuhr, ist der 30-Jährige mit der aktuellen Situation in Mönchengladbach unzufrieden und zieht ernsthaft einen Abschied in Betracht. Der Stürmer möchte am liebsten in seine französische Heimat zurückkehren. Dort regt sich bereits erstes Interesse.
Optionen in Frankreich & England
Mehrere Klubs aus der Ligue 1 haben Informationen über den Rechtsfuß eingeholt – unter ihnen Olympique Lyon. Innerhalb des Klubs aus dem Südosten Frankreichs, bei dem Plea einst ausgebildet wurde, hat er nach wie vor viele Unterstützer. Auch Crystal Palace, West Ham United und der FC Fulham aus England haben sich bereits bei den Beratern des Gladbachers gemeldet, haben angesichts Pleas Wunsch nach einer Frankreich-Rückkehr aber keine guten Karten.
Sollte einer der interessierten Klubs konkrete Schritte in Richtung eines Transfers einleiten, wären den Verantwortlichen der Borussia im Übrigen die Hände gebunden: Plea verfügt über eine Ausstiegsklausel in seinem bis 2025 laufenden Vertrag, die bei etwas mehr als zehn Millionen Euro liegt und im Sommer greift.
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