Fünf Spieler im Kader von Borussia Dortmund warten in dieser Saison noch auf ihre erste Berufung in den Kader für ein Pflichtspiel. Eine Trennung, womöglich auch per Leihe, ist daher bei dem ein oder anderen nicht unwahrscheinlich.

Sebastian Rode: 2016 war der Mittelfeldspieler vom FC Bayern nach Dortmund gekommen. Seitdem stehen magere 14 Ligaeinsätze auf Rodes Konto. Immer wieder wurde der 28-Jährige von Verletzungen zurückgeworfen. Rodes Vertrag läuft bis 2020, sein BVB-Gehalt wird er andernorts kaum kassieren. Wesentlich mehr Stadionluft wird Rode unter Lucien Favre aber wohl auch in Zukunft nicht einatmen.
Jeremy Toljan: Der U21-Europameister konnte die hohen Erwartungen bislang nicht erfüllen. In dieser Saison steht ein Auftritt für das schwarz-gelbe Regionalliga-Team zu Buche. Die Konkurrenz auf den defensiven Außenbahnen ist (zu) groß für den 24-Jährigen. Vor allem Shootingstar Achraf Hakimi stellt Toljan derzeit in den Schatten. Die Zeichen stehen auf Trennung. Gut möglich, dass sich ein Abnehmer in der Bundesliga finden wird. Denn das Potenzial des schnellen Ex-Hoffenheimers ist unbestritten.
Alexander Isak: Als Riesentalent und künftiger Zlatan Ibrahimovic kam der Schwede in den Ruhrpott. Topklubs wie Real Madrid buhlten um Isak, der es in Dortmund nach 13 Profieinsätzen auf je ein Tor und eine Vorlage bringt. Im Januar ist der junge Mittelstürmer zwei Jahre beim BVB. Sollte sich bis dahin nichts an seiner derzeitigen Situation (sechs Regionalliga-Einsätze, zwei Tore) geändert haben, muss eine Luftveränderung her. Der 19-jährige Stürmer braucht Spielpraxis auf hohem Niveau – eine Leihe ist denkbar.
Sergio Gómez: Zum Ende der vergangenen Spielzeit durfte der offensive Mittelfeldspieler zweimal Profiluft schnuppern. In dieser Saison kommt Gómez für die U19 und zweite Mannschaft zum Zug. Der BVB wird dem 18-Jährigen die nötige Entwicklungszeit einräumen. Eine Ausleihe im Winter ist möglich, wahrscheinlicher ist ein Verbleib in Dortmund. Das Eigengewächs des FC Barcelona ist ein Mann für die Zukunft. Und Altersgenosse Jadon Sancho zeigt, wie schnell und plötzlich der Durchbruch klappen kann.
Dzenis Burnic: Bereits in der vergangenen Saison war der zentrale Mittelfeldspieler nach Stuttgart verliehen, kam aber auch beim VfB nicht über eine Ergänzungsrolle hinaus. Der Vertrag des 20-Jährigen läuft beim Revierklub im Sommer aus. Das Dortmunder Eigengewächs ist bei Favre außen vor. Derzeit spricht wenig für einen Burnic-Verbleib beim BVB.