Vincent Kompany und Christoph Freund verschlägt es überraschend nach Paris. Dort sorgt Ousmane Dembélé mit einer kuriosen Wette für Aufsehen. FT mit der Presseschau zum Wochenstart.

Du hast einen „Freund“ in mir
Beim FC Bayern sieht die Welt derzeit rosig aus. Zwar kam man am Samstag nicht über ein 1:1 bei Union Berlin hinaus, thront in der Bundesliga aber trotzdem souverän an der Tabellenspitze. Und auch in der Champions League konnte der Rekordmeister Bayer Leverkusen in die Schranken weisen. Trainer Vincent Kompany hat den Münchnern nach der titellosen vergangenen Saison neues Leben eingehaucht. Dass das Verhältnis des Belgiers zu den Verantwortlichen ebenfalls intakt zu sein scheint, lässt ein Trip nach Paris erahnen, den Kompany gemeinsam mit Sportdirektor Christoph Freund unternahm.
Am Sonntagabend wurden die beiden beim Ligue 1-Topspiel Paris St. Germain und Olympique Marseille gesichtet. Wie die ‚Bild‘ berichtet, flog das Duo am Nachmittag extra für den Klassiker mit dem Privatjet in die Stadt der Liebe. Der Grund für den Besuch im Parc des Princes ist bislang nicht bekannt, schließlich könnten die Bayern in der Königsklasse frühestens im Finale dahoam auf PSG treffen. Möglich ist somit auch, dass Freund und Kompany einen oder mehrere Spieler genauer unter die Lupe genommen haben. So oder so bekamen sie einen souveränen 3:1-Sieg von PSG zu sehen, bei dem sich ein Mann erneut in die Torschützenliste eintragen konnte.
Ansporn für Dembélé
Bei PSG sorgt in der laufenden Saison nämlich Ousmane Dembélé für Furore. Der ehemalige Dortmunder, der in der allgemeinen Wahrnehmung als Enfant terrible abgespeichert ist, spielt derzeit wohl mit die beste Saison seiner Karriere. Dabei kommt dem gelernten Flügelstürmer zugute, dass er des Öfteren als falsche Neun eingesetzt wird. Eine Position, von der aus die Wege zum gegnerischen Gehäuse naturgemäß kürzer sind. Wettbewerbsübergreifend steht der 27-Jährige bereits bei 30 Treffern. Auslöser für die Leistungssteigerung könnte neben einer Mindsetveränderung auch eine Wette sein.
Wie die ‚L’Équipe‘ berichtet, hat Dembélé im Vorfeld der Saison mit seinen Freunden eine Vereinbarung getroffen, die ihm bei 30 geschossenen Toren eine Luxusuhr garantiert. Diese Marke konnte er gestern schon knacken. Damit der verletzungsanfällige Wirbelwind jetzt nicht mit dem Toreschießen aufhört, kann er sich durch weitere Treffer ein noch luxuriöseres Modell erspielen. Eine sonderbare Motivation, die aber augenscheinlich Früchte trägt. Mit einem Dembélé in dieser Form träumt man in der französischen Hauptstadt schließlich einmal mehr vom Henkelpott. Ein Pokal, der auch in der Vita des Weltmeisters von 2018 noch fehlt.
Weitere Infos