Das ehrwürdige Estadio Santiago Bernabéu ist die perfekte Kulisse für das Rückspiel zwischen Real Madrid und Paris St. Germain. Während PSG-Coach Mauricio Pochettino nahezu aus dem Vollen schöpfen kann, muss Kollege Carlo Ancelotti vor allem in der Defensive umbauen. FT präsentiert die voraussichtlichen Aufstellungen.
„Ich spiele sicher“, kündigte Kylian Mbappé angeblich gegenüber seinem Umfeld an. Zu Beginn der Woche sorgte sich noch halb Paris um den 23-Jährigen, der im Training einen Tritt von Idrissa Gueye abbekommen hatte. Der französische Superstar ist aber bereit für Teil zwei des Giganten-Treffens in der Champions League. Vor rund drei Wochen krönte Mbappé seine herausragende Leistung im Hinspiel gegen Real Madrid mit dem Siegtreffer in der vierten Minute der Nachspielzeit. Logischerweise hat sich der Offensivspieler auch im Rückspiel gegen seinen mutmaßlich neuen Arbeitgeber viel vorgenommen.
Nachdem Neymar wieder zurück ist, stellt sich die offensive Superstar-Dreierreihe quasi von allein auf. Der Brasilianer wird Mbappé gemeinsam mit Lionel Messi flankieren. Dahinter könnte Gueye vor Leandro Paredes den Vorzug erhalten. Offen bleibt, wen Mauricio Pochettino für das Tor nominieren wird. „Im Tor haben wir eine ähnliche Situation wie im Hinspiel“, analysiert Foot Mercato-Redakteur Aurélien Léger-Moëc, „Donnarumma hat zwar die Nase vorne, für Navas spricht aber, dass er die Atmosphäre im Stadion kennt.“
Wer verteidigt für Real?
Carlo Ancelotti muss vor allem in der Defensive umbauen. Linksverteidiger Ferland Mendy sowie Mittelfeld-Abräumer Casemiro fehlen gelbgesperrt. Sollte der zuletzt grippekranke Federico Valverde den Brasilianer im Mittelfeld ersetzen, ist für Lluís Arienzo die Sache klar. „Das Wichtigste wird sein, wen Ancelotti fürs Mittelfeld nominiert. Wenn er Modric mit allen Freiheiten ausstattet und dahinter Valverde aufstellt, wird Real auf ein frühes Tor gehen. Schmerzhaft ist aber vor allem der Ausfall von Mendy“, ist sich der Redakteur der spanischen FT-Partnerseite Fichajes sicher.
Den französischen Außenverteidiger könnte David Alaba ersetzen, Nacho Fernández würde dann den Part daneben in der Innenverteidigung übernehmen. Im Angriff wird der italienische Cheftrainer wohl auf Bewährtes setzen. Angeführt vom auch in dieser Saison wieder überragenden Karim Benzema, der bislang 39 Torbeteiligungen sammeln konnte, werden Marco Asensio und Vinicius Junior die PSG-Defensive unter Druck setzen wollen.
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