Drei neue Namen beim HSV – so geht's weiter mit Subotic
Viel Geld ließ der Hamburger SV im vergangenen Sommer auf dem Transfermarkt. Der Ertrag blieb jedoch aus. Nun wollen die Rothosen den personellen Umbruch herbeiführen. Zahlreiche Personalien sind offen. Nun werden drei neue Spieler gehandelt.
Mit einem Last-Minute-Treffer konnte sich der Hamburger SV am vergangenen Samstag den direkten Klassenerhalt gesichert. Für die Sportliche Leitung um Manager Jens Todt und Klubchef Heribert Bruchhagen hat die heiße Phase nun erst begonnen. Der HSV steht vor dem personellen Umbruch, Missverständnisse wie Walace oder Douglas Santos sollen gehen, Leistungsträger wie Bobby Wood bestenfalls verlängern oder falls dies nicht möglich ist, ebenfalls die Koffer packen.
Kommen sollen Akteure, „die stolz darauf sind, für den HSV zu spielen“, wie Trainer Thomas Gisdol es formulierte. Ein solcher ist unter anderem Julian Pollersbeck, der René Adler im Tor der Rothosen beerben soll. Die ‚Sport Bild‘ bringt zwei weitere Namen ins Spiel. Demnach haben die Hamburger ein Auge auf Niklas Hauptmann geworfen, der in der abgelaufenen Saison im zentralen Mittelfeld von Dynamo Dresden ackerte. Der 20-Jährige ist noch bis 2020 an die Sachsen gebunden.
Wie die ‚Bild‘ berichtet, ist zudem Daniel Didavi ein potenzieller Neuzugang an der Elbe. Der 27-Jährige ist erst im vergangenen Sommer zum VfL Wolfsburg gewechselt und wäre demnach hauptsächlich für den Fall eines Abstiegs der Wölfe ein Kandidat. Beim HSV könnte er das seit Jahren im Kader der Rothosen klaffende Kreativloch füllen.
Papa oder Subotic?
Zudem sollen zwei neue Innenverteidiger kommen. Ein Kandidat ist laut ‚Sport Bild‘ Timm Klose, an dem der HSV bereits im Winter Interesse zeigte. Die weiteren Planungen in der Abwehrzentrale sind von der Personalie Kyrgiakos Papadopoulos abhängig. Der Grieche ist derzeit von Bayer Leverkusen ausgeliehen und könnte im Sommer zur Werkself zurückkehren – je nachdem, wie der derzeit noch unbekannte neue Bayer-Coach mit ihm plant.
Auch für den Fall, dass die Leverkusener Bereitschaft zeigen, den 25-Jährigen ziehen zu lassen, ist eine Verpflichtung für den HSV kein Selbstläufer. Laut ‚Sport Bild‘ würde die potenzielle Ablösesumme im Bereich von zehn Millionen Euro liegen – zu viel für die Hamburger, die nicht mehr bereit sind, bei jedem aufgerufenen Preis gleich mitzugehen. Sollte der Papadopoulos-Transfer scheitern, ist Neven Subotic ein heißer Kandidat – aber auch nur dann. Der 28-Jährige, der offiziell bis 2018 an Borussia Dortmund gebunden ist, hat weder beim BVB noch beim Leihklub aus Köln eine Zukunft.
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