Weltmeisterschaft

Kroatien – Marokko: So könnten sie spielen

Am heutigen Samstag (16 Uhr) trifft Kroatien mit Superstar Luka Modric auf das Überraschungsteam aus Marokko. Im „kleinen Finale“ geht es für beide Mannschaften um die Bronze-Medaille. Den Zuschauer erwartet ein umkämpftes Spiel, beide Mannschaften sind bekannt für ihre gute Defensivarbeit. Ziel: Der dritte Platz.

von Jan-Philipp Schmidt
2 min.
Kroatien gegen Marokko @Maxppp

Kroatien

Nach dem bitteren Ausscheiden im Halbfinale gegen Argentinien (0:3) muss Kroatien im Spiel um Platz drei gegen Marokko eine deutliche Leistungssteigerung zeigen. Trainer Zlatko Dalic wird voraussichtlich aus dem Vollen schöpfen können. Der nach dem Halbfinalspiel angeschlagene Marcelo Brozovic ist rechtzeitig wieder eine Option für die Startelf.

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Vieles spricht für die gleiche Aufstellung wie im Halbfinale gegen Argentinien. Eine Mischung aus viel Erfahrung und jungen Talenten führte die Mannschaft durch das erfolgreiche Turnier. Stürmer Andrej Kramaric erklärt: „Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass das ein historisches Spiel für Kroatien ist. Diese Möglichkeit am Samstag müssen wir nutzen.“

Es könnte zudem das letzte Spiel im Nationalmannschaftstrikot von Legende Luka Modric sein: „Mein letztes Spiel mit der Nationalmannschaft? Ich weiß es nicht, wir werden sehen. Dies ist nicht der richtige Zeitpunkt, um darüber zu sprechen.“ Für den 37-Jährigen wäre der dritte Platz ein weiterer großer Erfolg seiner großen Karriere.

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Marokko

Das Turnier ist schon jetzt ein historischer Erfolg. Als erstes afrikanisches Team schaffte man die Qualifikation für ein WM-Halbfinale, der Ausgang des heutigen Spiels ändert daran nichts. Trotzdem möchte man die Geschichte weiter schreiben und mit dem Sieg gegen Kroatien eine Medaille mit nach Hause bringen. Das hat Trainer Walid Regragui im Vorfeld der Partie klargestellt.

Wie schon bei der Halbfinal-Niederlage gegen Frankreich (0:2) muss Marokko im Spiel um Platz drei mit personellen Änderungen kämpfen. Trainer Regragui muss verletzungsbedingt auf seinen Kapitän Romain Saiss verzichten. Unter Umständen könnte es für Marokko noch dicker kommen: Unklar ist die Personalie Noussair Mazraoui. Laut Trainer Regragui hat der Verteidiger vom FC Bayern einen „kleinen Schlag“ abbekommen und könnte ebenso fehlen.

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„Wir haben einige verletzte Spieler, sie wollen alle noch dieses Spiel spielen. Aber wir werden kein Risiko eingehen“, erklärte Regragui am Freitag in Katar. Die Mannschaft ist gewillt den größten Erfolg ihrer Karriere zu feiern.

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