BVB: Can sieht Rot bei nächster Auswärtspleite
Die Horror-Serie des BVB in fremden Stadien hält an: Die Mannschaft von Nuri Sahin verlor gegen den FSV Mainz 05.
Mit zwei Siegen hatte sich ein stark ersatzgeschwächtes Borussia Dortmund zuletzt aus der Krise geschossen. Nun gab es für das Team von Nuri Sahin den nächsten Rückschlag. Gegen den FSV Mainz 05 hat der BVB eine 1:3-Auswärtspleite kassiert.
Die Tore für die Mainzer erzielten Jae-Sung Lee (36.), Jonathan Burkardt (45. +3) und Paul Nebel (54.). Serhou Guirassy traf zwischenzeitlich zum 1:1-Ausgleich (40.). Für die Schwarz-Gelben war es die sechste Auswärtsniederlage in Folge – die Schreckensserie hält an. Auf Mainzer Seite endet hingegen eine Durststrecke: Es war der erste Heimsieg seit 181 Tagen.
Die wohl spielentscheidende Szene ereignete sich in der 27. Minute, als Emre Can ungeschickt gegen Lee in den Zweikampf sprang und den Südkoreaner grob am Knöchel traf. Ein erneuter Patzer des in dieser Saison oft gescholtenen Kapitäns. Nach der fälligen wie verdienten Roten Karte tat sich ein nach anstrengenden Wochen kraftloser BVB schwer.
„Differenziert betrachten“
Dortmunds Innenverteidiger Nico Schlotterbeck warb nach der Partie bei ‚Sky‘ deshalb dafür, das Ergebnis nicht zu hochzuhängen: „Das Spiel muss man differenziert betrachten, weil wir 60 bis 70 Minuten in Unterzahl sind. Angesichts der letzten Wochen ist das sehr bitter gelaufen, denn das Spiel plätscherte eigentlich vor sich hin und dann gehst du in Unterzahl.“
Schlotterbeck gab zu: „Es ist eine Rote Karte. Das macht das Spiel schwer.“ Dennoch wolle er „niemanden einen Vorwurf machen. Am Ende hatten wir fünf Jungprofis auf dem Platz. Wir müssen den Kopf hochhalten und nach der Länderspielpause wieder angreifen.“ Am 24. November geht es für den BVB in der Bundesliga gegen Holstein Kiel weiter – auswärts.
Weitere Infos