UEFA Nations League

Tuchel im Home Office | Spanien gedenkt Flutopfern

Thomas Tuchel kann als Trainer der Three Lions zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, während der Fußball in Spanien in den Hintergrund rückt. Die FT-Presseschau zum Wochenausklang.

von Lukas Weinstock
1 min.
Die Presseschau @Maxppp

Tuchel im Home Office

Fast drei Wochen sind seit der offiziellen Verkündung von Thomas Tuchel als neuer englischer Nationaltrainer vergangen. Die große Kritikwelle seitens der englischen Medien und Experten nach der erstmaligen Ernennung eines deutschen Nationaltrainers im Mutterland des Fußballs ist abgeebbt, nun kann sich auf das Sportliche fokussiert werden. Thomas Tuchel darf das – zumindest in Teilen – aus seinen eigenen vier Wänden machen.

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Denn wie die ‚Sun‘ titelt, wurde Thomas Tuchel „von der FA mitgeteilt, dass er von zuhause arbeiten kann.“ Ein Angebot, das dem 51-Jährigen entgegenkommen dürfte, kann er doch auf diese Weise seine Tätigkeiten als Nationaltrainer und Familienvater unter einen Hut bringen. „Ich lebe sehr gerne in England und freue mich darauf, wieder in England zu leben“, so Tuchel, „ich möchte in der Nähe der Premier League und der meisten Spieler sein. Aber natürlich ermöglicht mir der Terminplan, Zeit mit meiner Familie und meiner Kinder in Deutschland zu verbringen.“

„Bilder, auf die es wirklich ankommt“

Mehr als 200 Todesopfer forderte die verheerende Flut in Valencia in dieser Woche. Logisch, dass der Fußball und die Rivalitäten, die ihn so schön machen, daher in den Hintergrund rücken. So kam es, dass einige Spieler des Lokalrivalen UD Levante bei Aufräumarbeiten in Valencia mithalfen und die Betroffenen unterstützten.

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Auch einige Sportzeitungen nehmen die schrecklichen Ereignisse am heutigen Sonntag zum Anlass, um den Opfern zu gedenken und „herzlichen Tribut“ zu zollen. „Wir haben beschlossen, die üblichen Fotos durch Bilder zu ersetzen, auf die es wirklich ankommt, nämlich durch solche, die im Zusammenhang mit der verheerenden Flut in Valencia stehen“, betont die ‚Marca‘, die zudem ihre „aufrichtige Anerkennung“ auch für die Helfer ausdrückt, die nicht direkt von den Überflutungen betroffen sind.

Die Marca-Titelseite
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