BVB-Bosse uneinig: So heiß war die Terzic-Rückkehr
Niko Kovac hat mittlerweile das Zepter bei Borussia Dortmund als Nachfolger von Nuri Sahin in die Hand genommen. Zwischenzeitlich soll auch Edin Terzic ein Thema an der Strobelallee gewesen sein.

Nach etwas weniger als zwei Wochen als BVB-Interimscoach geht es für Mike Tullberg in der U19 weiter. Borussia Dortmunds Führungsetage honoriert die zufriedenstellende Arbeit des dänischen Übungsleiters sogar mit einer Dankesprämie von rund 50.000 Euro.
Jetzt ist mit der Amtsübernahme von Niko Kovac in Dortmund ein neues Zeitalter angebrochen. Der gebürtige Berliner tritt mit etwas Verspätung die Nachfolge des entlassenen Nuri Sahin an. Nach zähen Verhandlungen einigte man sich mit Kovac letztlich auf eine Anstellung bis 2026.
Im Januar wurden diverse Kandidaten mit dem Job in Verbindung gebracht, darunter neben Roger Schmidt, Urs Fischer und Kovac auch Edin Terzic, der schon zweimal für die Schwarz-Gelben hauptverantwortlich an der Seitenlinie stand. Besonders heiß wurde die Spur zum 42-Jährigen allerdings nie.
Mislintat wollte Terzic
Dabei gab es vereinsintern nach Informationen der ‚Sport Bild‘ vor allem einen Funktionär, der sich für eine Rückholaktion ausgesprochen haben soll. Demzufolge betonte Kaderplaner Sven Mislintat „immer wieder, dass Terzic der richtige Mann für den BVB sei“.
Für Sportgeschäftsführer Lars Ricken und Sportdirektor Sebastian Kehl sei ein Terzic-Engagement hingegen ein „Ding der Unmöglichkeit“ gewesen. Es ist nicht das erste Mal, dass sich in Borussias Führungsetage die Geister über wichtige Entscheidungen scheiden. Wenig verwunderlich bahnen sich erste Konsequenzen an: Ausgerechnet Mislintat wird wohl bald seinen Spind am Phoenix-See räumen müssen.
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