Bayer: Der Zeitplan bei Alonso

Einen Vorteil hat das überraschende Pokal-Aus im Halbfinale gegen Arminia Bielefeld (1:2) am gestrigen Dienstagabend für Bayer Leverkusen immerhin: Für eine kurze Zeit rücken die immer wiederkehrenden Fragen nach der Zukunft von Xabi Alonso etwas in den Hintergrund.

Dies dürfte jedoch nur von kurzer Dauer sein, denn abseits von vagen Meisterschaftshoffnungen, die sich in den kommenden Wochen schnell ganz zerschlagen könnten, gibt es keine weiteren großen Saisonziele mehr für die Werkself und der Fokus verschiebt sich nach und nach bereits auf die kommende Saison und die Zukunft des Trainers.

Für Leverkusen ist der Plan weiterhin klar, wie die ‚Sport Bild‘ berichtet. Die Bayer-Bosse gehen nach wie vor davon aus, dass der Spanier auch in der nächsten Saison auf der Bank des amtierenden Meisters sitzen wird. Intern gibt es keinen Grund, daran zu zweifeln, wie auch Sport-Geschäftsführer Simon Rolfes immer wieder betont.

Real als einzige andere Option

Alonso selbst äußert sich zwar nicht ausdrücklich zu dem Thema, ist aber intern bei allen Planungen für die nächste Spielzeit im engen Austausch mit den Bayer-Bossen. Diese reichen über wichtige Transferentscheidungen bis hin zur Vorbereitungsplanung und den ersten Trainingslagern.

Laut der ‚Sport Bild‘ hat Alonso zwar gegenüber den Bossen anklingen lassen, dass ihn ein Wechsel beschäftige, in keinem der Gespräche ging es jedoch um einen vorzeitigen Ausstieg aus seinem bis 2026 befristeten Arbeitspapier.

Der einzige Klub, der den Spanier reizen würde, ist sein Ex-Verein Real Madrid. Dort ist Carlo Ancelotti noch bis 2026 gebunden und deutete bereits mehrfach an, dass er sich auch eine Verlängerung vorstellen könnte.

Daher rechnet sich Leverkusen weiterhin Chancen auf einen längerfristigen Verbleib aus. Für die Zeit nach dem Saisonende sind laut der ‚Sport Bild‘ konkrete Gespräche geplant.