„Dann juckt mir der Arsch“: Baumgart peilt schnelles Comeback an
Nach zweieinhalb Jahren gingen der 1. FC Köln und sein beliebter Trainer Steffen Baumgart zuletzt getrennte Wege. Nun hat sich der Coach ausführlich in einem Interview geäußert.
Steffen Baumgart hat auf sein Aus beim 1. FC Köln kurz vor Weihnachten zurückgeblickt. Im Interview mit der ‚Bild‘ stellt der Trainer klar, dass die Trennung „eine gemeinsame Entscheidung“ war, die FC Bosse durchaus um ihm kämpften und dass er „enttäuscht“ von sich selbst sei: „Ja, das bin ich. Ich hätte es gerne gelöst und habe es nicht geschafft. Deshalb war es in meinen Augen notwendig, einen nicht so attraktiven Schritt zu machen mit der Hoffnung, dass es jemand anderen gibt, der die Jungs nach zweieinhalb Jahren anders betrachtet und anpackt.“
Baumgart erläutert: „Wir hatten nach 16 Spielen nur zehn Punkte. Das war nicht das, was ich als Trainer haben wollte. Ich habe alles probiert. Aber wenn alle Ansprachen und Veränderungen in Aufstellungen und Taktik nicht mehr fruchten, muses man sich Gedanken machen. Das habe ich getan und dann mit dem Klub eine Entscheidung getroffen. Ich war nicht mehr zu 100 Prozent überzeugt von mir.“
Baumgart über Comeback: „Dann juckt mir der Arsch“
Bald nach der Entscheidung seien auch Tränen geflossen, denn: „Dieser Verein macht was mit dir. Wer glaubt, dass er sich diesem Verein widersetzen kann mit allen seinen Emotionen – das geht nicht. Mein Herz wird immer beim FC sein. Umso mehr tut es weh.“ Und dennoch braucht Baumgart keine lange Auszeit. Zu einem möglichen Comeback in der Bundesliga meint er: „Ende Januar könnte ich mir vorstellen, wieder für etwas Neues bereit zu sein. Ich bin auf Dauer kein Typ, der nur noch zu Hause sitzt. Dann juckt mir der Arsch und meine Frau wird bestimmt sagen: Geh arbeiten, du musst raus!‘“
Weitere Infos