Vertrag läuft aus: Wettbieten um De Bruyne beginnt
Nach fast zehn Jahren bei Manchester City stehen die Zeichen zwischen dem englischen Serienmeister und Kevin De Bruyne auf Abschied. Obwohl der City-Scheich spezielle Pläne mit dem 33-Jährigen hat, strecken einige Klubs die Finger nach dem Spielmacher aus. Einer möchte direkt im Januar zuschlagen.
Manchester City befindet sich seit Wochen in der Krise, gewann nur eines der vergangenen zehn Pflichtspiele. Einer, der trotzdem weiter Leistung bringt, ist Kevin De Bruyne. Doch der Vertrag des Spielmachers läuft am Saisonende aus. Die Skyblues scheinen nicht mit ihrem Star verlängern zu wollen, worüber sich der Belgier verwundert zeigt. Daher positionieren sich nach und nach andere Teams, die die Gunst der Stunde nutzen möchten. Ein ganz neuer Klub plant im Januar den großen Coup.
Bereits seit einiger Zeit ist klar, dass Saudi-Arabien De Bruyne unbedingt in die heimische Saudi Pro League holen möchte. Der Belgier soll dem Vernehmen nach jedoch kein großes Interesse an einem Wüstenwechsel haben. Viel eher ziehe es den 33-Jährigen in Richtung USA, da er dort auch einige Geschäftskontakte hat und ihn das Land mehr reizt. Mit diesem Wissen im Hinterkopf baggert aktuell Messi-Klub Inter Miami an dem 107-fachen Nationalspieler.
Die MLS lockt
Einem Bericht von ‚TBR Football‘ zufolge gibt es jedoch nun einen ganz neuen Interessenten – im wahrsten Sinne des Wortes. Der San Diego FC möchte De Bruyne für die kommende MLS-Saison unter Vertrag nehmen und zu einem Designated Player machen. Pro Franchise dürfen drei Spieler benannt werden, die nicht unter das Salary Cap fallen und deutlich höhere Gehälter beziehen dürfen. San Diego hat bisher nur den mexikanischen Star Hirving Lozano (29) als eine seiner Ausnahmen verpflichtet, sodass aktuell noch zwei weitere Plätze verfügbar sind. Der Klub wurde neu gegründet und soll ab Februar seine erste Saison in der US-Liga spielen.
Aus diesem Grund möchte der Klub De Bruyne auch nicht erst im Sommer verpflichten, wenn sein City-Vertrag ausläuft, sondern bestenfalls bereits zu Jahresbeginn. Dann wäre eine Ablöse fällig, die San Diego mit den Citizens aushandeln müsste. Laut ‚TBR Football‘ hat San Diego bereits erste Gespräche mit dem Spieler geführt. Ob City wiederum daran Interesse hat, seinen Topspieler bereits zu Jahresbeginn abzugeben, ist unklar.
City-Group hat andere Pläne
Zwar hat Coach Pep Guardiola kürzlich auf einer Pressekonferenz die Titelverteidigung in der Premier League angesichts des großen Rückstands auf den FC Liverpool abgeschrieben, doch in der Champions League hat der Scheichklub trotz des aktuellen Durchhängers durchaus noch Ambitionen.
Zudem hat die City Football Group mit De Bruyne eigentlich andere Pläne. Der Edeltechniker soll unbedingt in der Klub-Familie gehalten werden und zu einem der Schwesterklubs wechseln. Dazu gehören der New York City FC, der Melbourne City FC, der FC Girona, der belgische Klub Lommel SK sowie weitere Vereine aus Asien, Südamerika und Europa.
Weitere Infos