FC Bayern: Vidal vor dem Aus?

Die Zukunft von Arturo Vidal beim FC Bayern steht in den Sternen. Der ‚kicker‘ berichtet, dass es beim Rekordmeister interne „Zweifel“ an der Leistungsfähigkeit des Mittelfeldkriegers gibt. Auch die anvisierte Verpflichtung eines neuen Mittelfeldspielers – etwa Schalkes Leon Goretzka – spreche aktuell gegen den 30-Jährigen.

Unter Pep Guardiola (nach Anlaufschwierigkeiten) und Carlo Ancelotti war Vidal gesetzt. Doch ausgerechnet unter seinem einstigen Förderer Jupp Heynckes schwinden die Einsatzzeiten des Chilenen. Nur einmal durfte er unter der Leitung des neuen Bayern-Trainers über 90 Minuten ran. Aktuell ist er offenbar nur die Nummer vier im zentralen Mittelfeld.

Kritik von Heynckes

„Arturo ist ein großartiger Spieler, aber ich erwarte viel mehr von ihm als das, was er heute auf dem Platz gezeigt hat“, kritisierte Heynckes seinen Schützling aus Leverkusener Zeiten nach dem 2:1-Erfolg bei Celtic Glasgow, bei dem er ihn gelbverwarnt nach 59 Minuten ausgewechselt hatte. Vidal reagierte verärgert, stapfte wutschnaubend zur Außenlinie.

Im Anschluss zeigte sich der Hitzkopf reumütig und verpasste sich einen Medien-Maulkorb. Auch wegen seiner ungemütlichen Situation in der Nationalmannschaft, bei der er immer wieder für Eskapaden sorgt, will Vidal vorerst nicht mehr mit Journalisten sprechen. Die eigene Leistung soll wieder in den Vordergrund rücken. Den Bayern-Bossen und seinem Trainer würde das gefallen.

Inter bleibt dran

Bis 2019 ist der Abräumer noch an den FCB gebunden. Gespräche über eine Verlängerung gab es bislang nicht. Schon im vergangenen Sommer bestätigte Inter Mailand sein Interesse, laut ‚kicker‘ ist dieses noch immer aktuell. Dass er in die Serie A passt, bewies Vidal bereits bei Juventus Turin. Mit den Bianconeri wurde er in vier Jahren viermal Meister.