FT-Kurve Weltmeisterschaft

Moratas Radtour zu Mbappé | „Bringt die Franzosen her“

Für den WM-Titel würde Álvaro Morata ordentlich in die Pedale treten. Mbappé walzt mit Frankreich Polen platt und trifft jetzt auf selbstbewusste Engländer. Die Presseschau nach dem zweiten Achtelfinal-Tag.

von Niklas Scheifers
1 min.
Die FT-Presseschau vom 5. Dezember @Maxppp

Morata macht Ansage

Zum Wochenstart veröffentlicht die spanische Sportzeitung ‚as‘ ein großes Interview mit Álvaro Morata. Von Vielen kritisch beäugt, kommt der 30-jährige Mittelstürmer trotzdem seit Jahren zu seinen Einsätzen in der spanischen Nationalmannschaft (60 Spiele, 30 Tore). Katar ist bereits Moratas viertes Großturnier. Die Auszeichnung des besten WM-Torschützen interessiert den gebürtigen Madrilenen nicht, für ihn zählt nur der Titel mit der Selección. „Wenn wir Weltmeister werden, bringe ich Mbappé den Goldenen Schuh mit dem Fahrrad vorbei“, kündigt der Spaßvogel an. Morata war am Golf bislang dreimal erfolgreich, der Franzose wiederum hat schon fünf Treffer auf dem Konto.

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Dampfwalze Mbappé

Deren zwei steuerte Kylian Mbappé zu Frankreichs 3:1 im Achtelfinale gegen Polen bei. Für Lewandowski und Co. war der 23-jährige Superstar überhaupt nicht in den Griff zu kriegen. „Eine Dampfwalze namens Mbappé“, sah die polnische Boulevardzeitung ‚Super Express‘ am gestrigen Sonntag. Am Ende waren sie jenseits der Oder fein mit dem Ausscheiden gegen einen der absoluten Topfavoriten. Robert Lewandowskis Elfmetertor kurz vor Schluss wertet das Fachblatt ‚Przeglad Sportowy‘ als versöhnliches „Happy End“.

„Yes oui Kane“

Für die Équipe Tricolore geht es dagegen schnurstracks weiter Richtung WM-Titel. Mit England wartet jetzt allerdings ein ganz hartes Brett. Kein Zweifel, dieser europäische Klassiker könnte locker als Finale herhalten. Auch die Three Lions zeigten sich beim 3:0 gegen den Senegal souverän und haben fleißig Selbstvertrauen getankt. „Bringt die Franzosen her“, titelt der ‚Mirror‘ mit dem Messer zwischen den Zähnen. Ein wahres Wortspiel-Feuerwerk auf dem heutigen Cover des ‚Express‘: „Yes oui Kane“. Man nehme den kommende Gegner, den gestrigen Torschütze Harry Kane und einen Hauch Barack Obama.

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