FT-Kurve Premier League

City droht der Super-GAU | 350 Millionen für Vini

Die Niederlage von Manchester City beschämt die Vereinigten Arabischen Emirate, während bei den Nachbarn aus Saudi-Arabien der Transferrekord gebrochen werden soll. FT mit der Presseschau.

von Luca Hansen
2 min.
PS mit Al Khelaifi und Vini @Maxppp

City blamiert die Emirate

Manchester City gegen Paris St. Germain – was sich anhört, wie das Duell zwischen zwei von Geld durchfluteten Investorenklubs, war in Wahrheit so viel mehr als das. „El Cashico“ steht sinnbildlich für den Machtkampf zwischen den Vereinigten Arabischen Emiraten und Katar. Wie der ‚Telegraph‘ aufarbeitet, unterstützten die Emirate zwischen 2017 und 2021 ökonomische Sanktionen gegen Katar aufgrund der mutmaßlichen Finanzierung von Terrororganisationen. Damit einhergingen allerlei weitere Scharmützel. Von Sperrung des Luftraumes bis zum Ausbuhen der Nationalhymne und Schuhwürfen beim Asien-Cup 2019 war alles dabei.

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Ohnehin ist die Sportwelt der Bereich, in dem die Spannungen zwischen den Nationen am meisten zur Geltung kommen. Beide übernahmen kurz nacheinander einen Fußballverein und holten die Formel 1 ins Land. Während Manchester City „für“ die Emirate die Champions League 2023 gewann, durfte Katar die WM 2022 ausrichten. Der Eindruck, dass zwischen den Nationen ein Wettrennen in puncto Sportswashing läuft, verfestigt sich.

Das gestrige Duell zwischen City und PSG (2:4) war aber nicht nur repräsentativ, sondern durch das drohende Ausscheiden beider Teams auch noch überaus brisant. Für beide Investoren, für die der Gewinn der Champions League Priorität hat, wäre ein Ausscheiden noch vor der K.o.-Phase eine undenkbare Blamage. Angesichts der Vorgeschichte dürfte in den Emiraten das Ego nach der gestrigen Niederlage von City nun besonders angekratzt sein.

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Rekord-Ablöse für Vini?

Laut dem Portal ‚GiveMeSport‘ soll der bisherige Transferrekord, den aktuell noch Neymar mit seinem 222-Millionen-Transfer vom FC Barcelona zu PSG hält, erneut von einem Brasilianer gebrochen respektive pulverisiert werden. Die Rede ist von Vinicius Junior, ein unbestritten herausragender Fußballer mit Hang zur Theatralik, für den im Sommer angeblich ein irrwitziges Angebot von 350 Millionen Euro bei Real Madrid abgegeben werden soll.

Dieser absurde Plan wird natürlich in Saudi-Arabien geschmiedet, wo der Griff zum Portemonnaie bekanntermaßen nicht schwerfällt. Al Ahli hält sich für den auserwählten Verein, um den Weltfußballer in die Wüste zu locken. Immerhin hat man die Einsicht, dass ein Transfer im Winter außer Reichweite ist, für den Sommer rechnet sich Al Ahli aber ernsthafte Chancen aus.

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Allzu ernst wird der Plan in Madrid bislang nicht genommen. Wie die ‚Mundo Deportivo‘ berichtet, verweisen die Königlichen auf Vinis Ausstiegsklausel in Höhe von einer Milliarde Euro. Ob man bei einem Angebot von 350 Millionen Euro im Fall der Fälle aber standhaft bleiben würde, dürfte sich zeigen, wenn die Offerte wirklich auf dem Tisch liegt.

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