Bundesliga

Das FussballTransfers-Zwischenzeugnis (18/18): SC Freiburg

von David Hilzendegen
3 min.

Das Transferfenster ist geschlossen, zehn Spieltage sind absolviert, die ersten Zwischenfazite werden gezogen. FussballTransfers stellt die Transferpolitik der Bundesligisten in diesem Sommer auf den Prüfstand. Welche Verpflichtungen sind echte Volltreffer, welche Neuen können als Verstärkungen gelten und welche Hoffnungsträger sind bislang weit hinter den Erwartungen zurückgeblieben?

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Heute: SC Freiburg

Volltreffer:

Fehlanzeige

Verstärkung:

Fehlanzeige

Mitläufer:

Jan Rosenthal: Der Neuzugang von Hannover 96 war auf dem Weg, eine echte Verstärkung zu werden. Dann stoppte ihn ein Jochbeinbruch, just nach dem Spiel gegen 1. FC Köln, in dem er mit zwei Treffern zu Matchwinner avancierte. Am siebten Spieltags gelang ihm dieser Doppelpack, drei Runden zuvor erzielte er kurz vor Schluss den 1:0-Siegtreffer gegen Eintracht Frankfurt. Seither fällt der 24-Jährige verletzt aus.

Kisho Yano: Der Japaner war eine ähnliche Wundertüte wie sein Landsmann Shinji Kagawa. Allerdings schlug Yano bei weitem nicht so ein wie das Schnäppchen von Borussia Dortmund. Sechs Einsätze verzeichnet der Stürmer bisher, der in Pappis Demba Cissé einen der Topstürmer der laufenden Saison vor sich hat. Keiner dieser Spiele bestritt er über die komplette Saison. Und die Konkurrenz in Gestalt von Stefan Reisinger traf in den letzten beiden Spielen.

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Maximilian Nicu: Gemeinsam mit Rosenthal ist der Ex-Herthaner der prominenteste Transfer der Breisgauer. Die Erwartungen rechtfertigt er momentan allerdings nicht. Zwar deutlich verbessert im Vergleich zum Abstiegsjahr mit Hertha BSC Berlin, reicht es in Freiburg noch nicht zum Stammplatz. Auch er bestritt noch kein Spiel über die volle Distanz.

Anton Putsila: Eigentlich hätte der Weißrusse erst im Winter zum SCF stoßen sollen, Trainer Robin Dutt drängte jedoch auf einen sofortigen Transfer. Die Vorschusslorbeeren rechtfertigte er bislang nicht. Gute Ansätze wechseln sich mit Unkonzentriertheiten und Leichtsinnsfehlern ab. Doch das Potenzial ist vorhanden.

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Enttäuschung:

Fehlanzeige

Ohne Bewertung:

Zvonko Pamić

Fazit:

Der SC Freiburg spielt bisher eine überragende Saison. Siege gegen die Mit-Abstiegskandidaten 1. FC Nürnberg, 1. FC Köln und 1. FC Kaiserslautern verschaffen den Breisgauern schon früh ein angemehmes Polster zu den Abstiegsrängen. Der Erfolg hat vor allem zwei Gründe: Zum einen Stürmer Pappis Demba Cissé, der nach Belieben trifft. Zum anderen die kollektive Weiterentwicklung der Mannschaft. Diese fand im Großen und Ganzen ohne die Neuzugänge statt. Die Mannschaft, die letzte Saison am 33. Spieltag den Klassenerhalt feiert, blieb größtenteils zusammen, kennt sich und ist eingespielt. Bestätigt Jan Rosenthal nach seiner Verletzung den zuletzt starken Eindruck und münzt Anton Pustila die vorhandenen Ansätze konstant in Leistung um, sichern die Breisgauer die Bundesligazugehörigkeit diese Saison vielleicht noch früher.




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