FT-Kurve Süper Lig

Icardi übel zugerichtet | Saudi-Transferwahnsinn geht weiter

Das Fest der Liebe begann für Mauro Icardi alles andere als liebevoll, während Saudi-Arabien Platz für weitere Topstars schaffen will. Fußball-Themen am ersten Weihnachtstag.

von Niklas Scheifers
2 min.
PS @Maxppp

Gala kocht vor Wut

Ganz und gar nicht besinnlich verlief der gestrige Heiligabend für Galatasaray-Stürmer Mauro Icardi. Selten hat ein Spieler im Laufe einer Partie so viel Prügel bezogen wie der Argentinier im torlosen Istanbul-Derby gegen Fenerbahce. Erst kassierte der 30-Jährige im Strafraum einen nicht geahndeten Faustschlag vom gegnerischen Verteidiger Alexander Djiku, dann bekam er am Boden liegend den Stollen von Jayden Oosterwolde unglücklich ins Gesicht. Schließlich prallte Icardi nach einem Kopfballduell mit Djiku frontal mit dem Gesicht gegen den Torpfosten.

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Galatasaray schäumt und zeigt nach Spielende ein Bild seines Stürmers, der Weihnachten mit einem blauen Auge feiern muss. Das heute medienübergreifend zitierte Statement dazu: „Diejenigen, die nur Gerechtigkeit für sich selbst wollen, haben heute Abend den türkischen Fußball wieder einmal auf allen Kanälen manipuliert. Wir zeigen, was 26 Kameras des VAR nicht sehen können. Wir schämen uns für sie.“ Es geht weiter turbulent zu in der Süper Lig.

Saudi Pro League vor Regelanpassung

Wer glaubt, dass der Angriff Saudi-Arabiens auf dem internationalen Transfermarkt bald abflaut, der macht sich wohl oder übel falsche Hoffnungen. Nach Recherchen der englischen Tageszeitung ‚Telegraph‘ könnte die Saudi Pro League schon bald ihr Reglement anpassen und künftig zehn statt acht Ausländer in ihren Teams zulassen. Entsprechende Gespräche seien bereits geführt worden.

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Es ist also damit zu rechnen, dass die saudischen Mannschaften schon bald mehr Platz in ihren Kadern für Spieler aus Europa und anderen Teilen der Welt schaffen. Der ‚Telegraph‘ rechnet deshalb mit einem „neuen Angriff auf die Topstars des Fußballs“. Da dürfte noch einiges auf uns zukommen.

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