Hummels endlich vor Debüt?

von Die Redaktion
2 min.
Mats Hummels auf der Tribüne @Maxppp

In Rom hat man sich viel vom Transfer von Mats Hummels versprochen. Bislang musste sich der spielstarke Routinier mit der Zuschauerrolle begnügen. Gewährt der neue Trainer Ivan Juric dem deutschen Innenverteidiger gegen Bilbao seine ersten Minuten?

Rund um die AS Rom ist es derzeit unruhig. Die Entlassung von Trainer Daniele De Rossi kam bei den Fans gar nicht gut an. Beim jüngsten Heimspiel des Hauptstadtklubs in der Serie A gegen Udinese Calcio protestierten die Anhänger gegen die Vereinsführung und nahmen in den ersten 30 Minuten des Spiels nicht wie gewohnt ihre Plätze in der Curva Sud ein. Die Geschäftsführerin Lina Souloukou trat infolge der anhaltenden Proteste und damit verbundenen Drohungen zurück.

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Nichtsdestotrotz konnte die Roma gegen Udinese mit einem 3:0 ihren ersten Saisonsieg einfahren. Mats Hummels musste sich dabei erneut mit der Reservistenrolle zufriedengeben und die gesamten 90 Minuten von der Bank verfolgen. Die nächste Gelegenheit für das Debüt des 35-jährigen Innenverteidigers bietet sich am heutigen Donnerstag (21 Uhr) beim Europa League-Auftakt gegen Athletic Bilbao.

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Hummels auch abseits des Platzes mit gutem Eindruck

Der neue Trainer Ivan Juric merkte auf der Pressekonferenz vor der Partie an, dass Hummels noch Zeit brauche, er aber sehr bald mit dem deutschen Innenverteidiger rechnet: „Ihm fehlt nicht mehr viel. Er ist immer noch nicht in Topverfassung, aber er scheint mir ein positiver Spieler zu sein. Er hat die Umkleidekabine als ein wichtiger Spieler betreten. Wir haben einige Trainingseinheiten absolviert, ich bin überzeugt, dass wir ihn bald auf dem Platz sehen werden.“

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Das Problem des Ex-BVB-Stars ist jedoch, dass die Abwehr gegen Udinese einen starken Job machte und kein Gegentor hinnehmen musste. Für Juric gibt es also auf den ersten Blick keinen Grund, die Verteidigung umzubauen. Ein Startelfeinsatz bleibt daher vorerst unwahrscheinlich.

Hummels kam Anfang September als ablösefreier Spieler in die italienische Hauptstadt, nachdem sein Vertrag nach fünf Jahren bei Borussia Dortmund zum Ende der vergangenen Saison ausgelaufen war. Nun findet er sich in der Situation wieder, dass mit Daniele De Rossi der Trainer, der ihn verpflichtet hatte, bereits nicht mehr im Amt ist. Die Vorzeichen sind dennoch gut, dass der Weltmeister von 2014 auch unter dem neuen Coach zeitnah mit Spielzeit rechnen kann.

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