Erfolgreiche Leihe: Der BVB-Plan mit Knauff
Auch wenn der Stern von Ansgar Knauff in dieser Spielzeit nicht mehr ganz so hell scheint, in Frankfurt wird er für immer als Europapokal-Held gefeiert werden. In Dortmund hat man für die kommende Saison konkrete Pläne mit dem hochveranlagten Flügelflitzer.
Selten hat sich eine Leihe mehr ausgezahlt als die von Ansgar Knauff zu Eintracht Frankfurt. Beim BVB pendelte der Schienenspieler zwischen Reserve- und Profiteam, in Frankfurt hatte er großen Anteil am Europa League-Titel. Folgerichtig würden die Frankfurter den gebürtigen Göttinger gerne behalten, die Borussia hat aber andere Pläne.
Nach Informationen der ‚Ruhr Nachrichten‘ ist Knauff ab der kommenden Saison wieder fest in Dortmund eingeplant. Dort soll er auf der Außenbahn den Konkurrenzkampf mit Karim Adeyemi und Donyell Malen anheizen. Mit dieser Perspektive soll der Leihspieler von einem Neustart im Signal Iduna Park überzeugt werden.
Knauff soll neuen BVB-Vertrag unterschreiben
Einziges Problem: Am Rheinlanddamm steht der 20-Jährige nur noch bis 2024 unter Vertrag. Entsprechend soll zeitnah der Kontrakt verlängert werden. Wie die ‚Ruhr Nachrichten‘ weiter berichten, sollen die Gespräche „zu Beginn des Jahres anlaufen“. Einen ablösefreien Wechsel in eineinhalb Jahren „will der Klub unbedingt verhindern“.
Genau an dieser Stelle will aber die Eintracht ansetzen. Sportvorstand Markus Krösche hat Knauff bereits persönlich signalisiert, dass man ihn halten möchte. Sollte der siebenfache U21-Nationalspieler sich dafür entscheiden, müssten die Klubs eine Ablöse verhandeln. Denn eine Kaufoption konnten sich die Hessen vor rund einem Jahr nicht sichern.
Terzic plant mit Knauff
Edin Terzic signalisierte jedoch unlängst, dass er Knauff nicht kampflos ziehen lassen will. „Der klare Plan ist, dass er im Sommer zu uns zurückkehrt“, unterstrich der BVB-Trainer, unter dem der Rechtsfuß im März 2021 als Profi debütierte. Ob die unlängst von Frankfurter Medien kolportierten acht Millionen Euro Ablöse reichen werden, den Knauff-Förderer vom Gegenteil zu überzeugen, darf bezweifelt werden.
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