Carlo Ancelotti muss im Tor auf einen Unbekannten setzen und Ange Postecoglou gerät bei Tottenham Hotspur immer weiter unter Beschuss. FT mit einem Blick auf die internationalen Schlagzeilen.

„Alarm im Tor von Real Madrid“
Bei Real Madrid läuten die Alarmglocken. Neben der etatmäßigen Nummer eins Thibaut Courtois muss jetzt auch Vertreter Andriy Lunin passen. Der Ukrainer verletzte sich im Training und fällt aller Voraussicht nach für die Partie gegen den FC Valencia am Samstag (16:15 Uhr) aus. Dass ausgerechnet jetzt Fran González zu seinem Debüt kommen soll, sorgt in den spanischen Gazetten für Aufsehen.
„Alarm im Tor von Real Madrid“, titelt die ‚Sport‘. Der 19-Jährige ist zwar auf höchstem Niveau noch völlig unerfahren, ob deshalb Grund zur Sorge besteht, ist aber zweifelhaft. Mit 1,99 Metern mischt González zumindest bei der Körpergröße ganz oben mit. Die ‚Marca‘ schickt den Youngster auf Seite eins aufs Feld: „Aufwärmen, du musst raus.“ Am Wochenende erhält González womöglich die Chance, sich zu beweisen. Vielleicht gehört dem in Léon geborenen Schlussmann ja die Zukunft bei den Königlichen.
Postecoglu schnauzt Reporter an
Seit Ende Februar wartet Tottenham Hotspur auf einen Sieg in der Premier League. Auch am Donnerstagabend mussten sich die Spurs dem FC Chelsea mit 0:1 geschlagen geben. Dass sich die Schlinge um den Hals von Ange Postecoglou enger zieht, war dem Cheftrainer nach der Partie anzumerken. Im Gespräch mit ‚Sky Sports‘ platzte dem Australier der Kragen.
Vor allem der VAR bekam aufgrund einer langen Verzögerung sein Fett weg: „Ich schätze, Leute wie Sie werden weiterhin glücklich auf ihren Sofas sitzen und sechs Minuten auf klare und offensichtliche Dinge warten. Ich bin damit nicht einverstanden, aber das ist in Ordnung.“ Die ‚Sun‘ bezeichnet Postecoglous Ausraster als „generational meltdown“ – frei übersetzt „generationalen Zusammenbruch“. Der ‚Independent‘ schreibt vielsagend: „Postecoglou gerät nach seiner jüngsten Demütigung unter Druck.“ Die Luft für den Übungsleiter wird dünner.