Beim VfB Stuttgart blieb nach erneuten dem Abstieg in die zweite Liga kein Stein mehr auf dem anderen. Nahezu der komplette Kader wurde ausgetauscht. Bei den Neuzugängen bewies Adlerauge Sven Mislintat größtenteils ein gutes Händchen.
Silas Wamangituka (Paris FC/8 Mio.)
Der 20-jährige Sturmtank fremdelt noch etwas in der zweiten Bundesliga. Sein außergewöhnliches Talent hat Silas aber schon einige Male aufblitzen lassen. Der Kongolese ist schnell, technisch stark und arbeitet fleißig mit nach hinten. Es dürfte nur eine Frage der Zeit sein, bis er sich akklimatisiert und der Knoten platzt. Noch wartet Silas auf seinen ersten Treffer.
Note 3
Philipp Förster (SV Sandhauen/3 Mio.)
Der vielseitig einsetzbare Mittelfeldspieler kam am Deadline Day auf den letzten Drücker zum VfB. Schon in den ersten Wochen in Stuttgart zeigte Förster, dass er seht gut ins System von Tim Walter passt. Trotz brutaler Konkurrenz ist der Neuzugang gesetzt. Auch ein Tor und eine Vorlage konnte er schon beisteuern.
Note 2
Philipp Klement (SC Paderborn/2,5 Mio.)
Statt mit Paderborn Bundesliga zu spielen, ist der Linksfuß nun wieder im Unterhaus am Ball. Richtig durchsetzen konnte sich Klement im Schwabenland aber noch nicht. Erst dreimal stand er in der Startelf, zuletzt setzten ihn Sprunggelenksprobleme außer Gefecht. Seine herausragende Form aus Paderborner Tagen konnte der 27-Jährige beim VfB bislang nicht auf den Rasen bringen. Es ist noch viel Luft nach oben.
Note 4
Mateo Klimowicz (Instituto AC/1,5 Mio.)
Der 19-Jährige durfte bislang erst bei drei Kurzeinsätzen Zweitligaluft schnuppern. In Erinnerung blieb vor allem seine Großchance, als er beim 2:2 in Heidenheim in der Nachspielzeit das leere Tor verpasste. Für Klimowicz gilt es, sich langsam an das Profiniveau in Deutschland zu gewöhnen. Geduld ist gefragt.
Ohne Bewertung
Maxime Awoudja (FC Bayern II/1,5 Mio.)
Gleich am ersten Spieltag gegen Hannover (2:1) wurde der Abwehrspieler wegen der Verletzung von Marcin Kaminski ins kalte Wasser geworfen. Awoudja unterlief erst ein Eigentor, später musste er mit Gelb-Rot vom Platz. Gleichzeitig deutete der deutsche U21-Nationalspieler aber in einigen Szenen auch sein Potenzial an. Seitdem bekam er von Coach Walter jedoch keine weitere Chance, sich zu zeigen.
Ohne Bewertung
Atakan Karazor (Holstein Kiel/800.000)
Beim gebürtigen Essener wechseln sich Licht und Schatten regelmäßig ab. Auf einen genialen Pass in die Tiefe folgt nicht selten ein nachlässig geführter Zweikampf. Walter hält trotz schwankender Leistungen an Karazor fest. In sieben von neun Ligaspielen stand der 23-Jährige in der Startelf. Ein bisschen mehr Stabilität wird sich der VfB-Trainer von seinem Ballverteiler aber wohl auch wünschen.
Note 4
Hamadi Al Ghaddioui (Jahn Regensburg/300.000)
Viele VfB-Fans rieben sich verwundert die Augen, als der Stürmer von Jahn Regensburg als Neuverpflichtung präsentiert wurde. Dass der Kauf des 29-Jährigen eine goldrichtige Entscheidung war, hat Al Ghaddioui aber längst unter Beweis gestellt. Mit fünf Pflichtspieltreffern ist er Stuttgarts torgefährlichster Spieler.
Note 2
Fabian Bredlow (1. FC Nürnberg/300.000)
Der 24-Jährige ist als klare Nummer zwei eingeplant und soll nur dann aushelfen, wenn Stammkeeper Gregor Kobel ausfällt. Einmal war dies bislang der Fall. Beim 2:0 gegen Fürth hielt Bredlow seinen Kasten sauber. In der Spieleröffnung ist der Ex-Nürnberger seinem Konkurrenten allerdings um Längen unterlegen.
Ohne Bewertung
Gregor Kobel (TSG Hoffenheim/Leihe)
Nach einem halben Jahr beim FC Augsburg folgte die nächste Leihe nach Stuttgart. Dort ist Kobel erster Aufbauspieler und kann mit seinen herausragenden Passqualitäten glänzen. Es ist schon eine Weile her, dass der VfB einen derart starken Rückhalt zwischen den Pfosten hatte. Man wird hoffen, dass sich eine Möglichkeit ergibt, den Schweizer über das Saisonende hinaus zu halten.
Note 1,5
Pascal Stenzel (SC Freiburg/Leihe)
Auch der nächste Leihspieler hat sich als sofortige Verstärkung erwiesen. Stenzel ist enorm fleißig, zweikampfstark, spielt einen sauberen Ball und schaltet sich ständig mit in das Angriffsspiel ein. Auch bei ihm gilt: Der VfB würde sich über eine gemeinsame Zukunft freuen.
Note 2
Nathaniel Phillips (FC Liverpool/Leihe)
Auf Empfehlung von Jürgen Klopp kam der 22-jährige Innenverteidiger nach Stuttgart. Viermal durfte er bislang für seinen Leihklub auflaufen. Phillips machte seine Sache ordentlich bis gut, wenngleich ihm auch einige kleinere Fehler unterliefen. Nach Kaminskis Verletzung war die Verpflichtung des Engländers ein kluger Schachzug, um abgesichert zu sein.
Note 3
Anmerkung: Die weiteren Neuzugänge Wataru Endo, Tanguy Coulibaly und Sasa Kalajdzic kamen noch nicht zum Einsatz und können daher bislang nicht bewertet werden. Auch Roberto Massimo fällt in diese Kategorie, er war insgesamt erst 20 Minuten für die VfB-Profis am Ball.
Transferzeugnis Borussia Dortmund
Transferzeugnis Bayer Leverkusen
[Transferzeugnis Eintracht Frankfurt
->http://www.fussballtransfers.com/ft-kurve/transferzeugnis-frankfurt_109881]
Weitere Infos