Moukoko-Poker: BVB zu drastischen Maßnahmen bereit
Klub und Spieler arbeiten auf eine Trennung hin, doch nach wie vor spielt Youssoufa Moukoko für Borussia Dortmund. Der BVB zeigt sich im Transferpoker offenbar gewillt, drastische Maßnahmen umzusetzen.
Das Verhältnis von Borussia Dortmund und Youssoufa Moukoko ist zerrüttet. Beide Seiten streben eine zeitnahe Trennung an, passiert ist aber noch nichts. Am gestrigen Sonntag berichteten zwar die ‚Ruhr Nachrichten‘, dass sich der BVB und die heißesten Interessenten Olympique Marseille und OSC Lille im Ablösepoker angenähert haben, zwischen einem fixen Deal stehen aber wohl noch einige Millionen.
Sportdirektor Sebastian Kehl sagte bereits vielsagend: „Wir lassen uns nicht treiben und wissen um den Wert einiger Spieler.“ Das heißt: Der BVB wird Moukoko nicht verramschen, sondern nur abgeben, wenn der Preis stimmt. Sollte kein Klub die Dortmunder Forderungen erfüllen, wäre der Klub angeblich auch zu drastischen Maßnahmen bereit.
Wie die ‚Bild‘ berichtet, sind die schwarz-gelben Verantwortlichen nach der öffentlichen Attacke von Moukokos Berater Patrick Williams bereit, den Spieler auf die Tribüne zu setzen, falls es zu keinem Transfer kommt.
Der BVB sei eher gewillt, dem 19-jährigen Stürmer jegliche Spielzeit zu nehmen und sein hohes Gehalt weiterzuzahlen, als ihn unter Marktwert abzugeben. Diesen beziffert die Tageszeitung auf 22 Millionen Euro. Zwischen Dortmund und Moukoko könnte sich also weiteres Drama anbahnen.
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