Ricken reagiert auf Mislintat-Gerüchte: „Als Persönlichkeit sehr herausfordernd“

von David Hamza - Quelle: ZDF
1 min.
Lars Ricken und Sven Mislintat beraten sich @Maxppp

In der Abteilung Kaderplanung soll es beim BVB in den vergangenen Wochen und Monaten ordentlich geknirscht haben. Lars Ricken bezieht Stellung zu den Gerüchten.

Anfang August drohte Sven Mislintat bei Borussia Dortmund angeblich sogar der Rauswurf. Hintergrund waren Spannung innerhalb der neu strukturierten Führungsetage, in der Lars Ricken als Geschäftsführer der Chef ist, Sebastian Kehl als Sportdirektor der Mann fürs Tagesgeschäft und Mislintat als Technischer Direktor der kaderplanende Zuarbeiter.

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Eine Rolle, die Mislintat wohl nicht einflussreich genug ist, gerne hätte der 51-Jährige den Kehl-Posten erhalten, hieß es. Auch von Kompetenzgerangel zwischen den beiden war die Rede, Mislintat würden intern sogar Indiskretionen unterstellt – bei den Transfers von Yan Couto und Maximilian Beier soll er dann nicht einmal involviert gewesen sein.

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„Sehr herausfordernd“

Darauf angesprochen sagte Ricken nun im ‚aktuellen Sportstudio‘ des ‚ZDF‘: „Es hat nirgendwo geknallt. Ich glaube auch, dass die Transferperiode gezeigt hat, welchen Einfluss Sven bei den Transfers von Waldemar Anton und Serhou Guirassy hatte. Das war ein extrem wichtiger Input von uns. Sebastian Kehl hat dann die Gespräche geführt und die Verträge ausgehandelt. Das war ein gutes Zusammenspiel.“

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Ricken gesteht allerdings auch ein: „Natürlich ist Sven als Persönlichkeit sehr herausfordernd“. Das aber bringe „uns alle weiter, weil man gefühlt immer auf den Zehenspitzen steht“.

Kehl-Vertrag läuft aus

Nicht unerheblich ist derweil das Vertragsverhältnis mit Kehl. Dessen Kontrakt läuft am Saisonende aus – ob und wie es weitergeht, wird derzeit geklärt: „Er ist inzwischen seit 22 Jahren da. Es war abgesprochen, dass wir uns nach der Transferperiode zusammensetzen und Gespräche führen. Und die haben wir auch aufgenommen.“

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Zum Inhalt und aktuellen Stand der Verhandlungen will Ricken vorerst keinen Einblick geben: „Wir haben eine richtig gute Transferphase gemacht. Jetzt gilt es, alle Kompetenzen unter einen Hut zu bringen. Die Gespräche führe ich mit Sebastian intern. Wir haben beide abgesprochen, dass die Gespräche intern bleiben.“

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