Bei der Suche nach großen Talenten werfen die Scouts aus ganz Europa ihre Blicke selbstverständlich auch in Richtung Südamerika. Oscar Perea steht bei mindestens drei Bundesligisten auf der Liste.
Um Oscar Perea von Atlético Nacional ist ein Hauen und Stechen ausgebrochen. Der 18-jährige Kolumbianer steht bei den großen Vereinen aus Europa auf der Beobachtungsliste und weckt auch in Deutschland Begehrlichkeiten. Seine Vertragssituation befeuert die Lage zusätzlich. Die Vertreter aus der Bundesliga müssen sich allerdings großer Konkurrenz stellen.
Nach FT-Informationen gab es zwischen Spielerseite sowie Bayer Leverkusen, Borussia Dortmund und dem VfB Stuttgart bereits Kontakt. Ein konkreter Vorstoß aus Deutschland in Form eines formellen Angebots hat aber noch nicht stattgefunden. Zahlreiche Klubs aus anderen europäischen Ländern haben sich ebenfalls gemeldet, um Informationen zum Flügelstürmer einzuholen. Darunter, so erfuhr FT, spanische, englische und französische Teams.
Prototyp Flügelstürmer
Pereas Stärken sind offensichtlich. Der Rechtsfuß glänzt mit einer engen Ballführung und hohem Tempo. Somit ist er im direkten Zweikampf schwer vom Ball zu trennen. Mit 1,80 Meter Körpergröße und einem kräftigen Erscheinungsbild ist der Youngster zudem auch physisch gewappnet für den Sprung nach Europa.
Vertraglich ist Perea nur noch bis Ende des Jahres an seinen Jugendklub aus Medellin gebunden. Dementsprechend wäre es auch für Nacional interessant, eher früher als später einen Transfer einzufädeln, um eine möglichst hohe Ablöse samt Weiterverkaufsklausel zu erhalten. Ob der U23-Nationalspieler am Ende wirklich in der Bundesliga landet, bleibt abzuwarten. Womöglich könnte der Zuschlag an den Verein gehen, der als erstes bei Perea aufs Gaspedal drückt.
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