Gündoğan: Offerten sind da – Nürnberg eine Alternative
Im vergangenen Sommer trotzte der 1. FC Nürnberg dem Werben um Ilkay Gündoğan. Die TSG Hoffenheim bot Millionenbeträge, doch der Jungstar blieb in Franken. Es hat sich gelohnt, in der Hinrunde war er mit der stärkste Spieler des Clubs. Ob er dies auch in der nächsten Saison sein wird, ist allerdings fraglich.
Mit Händen und Füßen stemmte sich der 1. FC Nürnberg vor der Saison gegen einen Wechsel von Ilkay Gündoğan. Insbesondere die TSG Hoffenheim, später auch der Hamburger SV buhlten um den Jugendnationalspieler. Die Forderungen der Franken waren letztlich zu hoch.
„Ich bin froh, dass wir es so gemacht haben“, freut sich Manager Martin Bader in den ‚Nürnberger Nachrichten‘. Die Millionenbeträge, die Bader für Gündoğan ausschlug, brachten viel Gegenwind aus dem Umfeld des klammen ‚Clubs‘. Seine Standhaftigkeit hat sich gelohnt, Gündoğan war mit der wichtigste Spieler der Hinrunde – ob er dies in der nächsten Saison bestätigt, ist derzeit offen.
„Natürlich gibt es Alternativen“, berichtet der Deutsch-Türke den ‚Nürnberger Nachrichten‘ von lukrativen Angeboten. Dies sei jedoch nicht gleichbedeutend mit einem sicheren Abgang des 20-Jährigen, denn „es gibt auch die Alternative Nürnberg.“ Insbesondere wenn die Mannschaft ihre derzeitige Form mit sechs ungeschlagenen Spielen in Folge beibehält: „Natürlich wäre es schön, wenn wir nächstes Jahr im Europapokal spielen könnten.“
Manager Bader scheint einen Verkauf seines Shootingstars nicht auszuschließen. Der mögliche Verkauf Gündoğans sei neben den zu erreichenden TV-Einnahmen ein wichtiger Faktor für die Planung der nächsten Saison, bestätigte er am Dienstag. Zuletzt kochte das Interesse des Hamburger SV abermals hoch. Laut ‚Hamburger Morgenpost‘ steht der Mittelfeldspieler neben Julian Schieber an der Spitze der Einkaufsliste der Hanseaten.
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