Nastasic-Nachfolger: Schalke mit vier Optionen

In der Dreierkette von Domenico Tedesco ist Matija Nastasic gesetzt. Als Linksfuß nimmt der Serbe den linken Part neben Abwehrchef Naldo ein – und das über weite Strecken der Saison sehr zuverlässig.

Im Sommer könnten sich die Wege dennoch trennen, denn Nastasics bis 2019 datierter Vertrag beinhaltet eine Ausstiegsklausel über zehn Millionen Euro. Bislang macht der 24-Jährige zwar keine Anstalten, von dem Passus Gebrauch zu machen. Dennoch ist nur allzu verständlich, dass Christian Heidel den Markt nach potenziellen Nachfolgern durchforstet.

Vier Kandidaten für Schalke

Neben den beiden Bundesliga-Profis Marc-Oliver Kempf (SC Freiburg) und Dominique Heintz (1. FC Köln), der seinerseits ebenfalls über eine zehn Millionen schwere Ausstiegsklausel verfügt, sind nach FT-Informationen zwei weitere Spieler in den Schalker Fokus gerückt.

Eine Option ist der Spanier Chema von UD Levante. Der 26-Jährige ist analog zu Kempf sowie Heintz Linksfuß und pflegt einen ähnlichen Spielstil wie Nastasic. Er agiert aggressiv im Zweikampf, ist ein mannschaftsdienlicher Spieler und verfügt über ein solides Aufbauspiel.

Spielerisch noch stärker ist Jean-Pierre Rhyner von Grasshopper Zürich. Wie FT erfuhr, steht auch der 22-jährige auf der Schalker Wunschliste. In der Dreierkette beim Tabellensechsten der Schweizer Super League agiert Rhyner als zentraler Mann und ist als solcher hauptverantwortlich für den Spielaufbau. Weil sein Vertrag 2019 ausläuft, wäre der in der Schweiz aufgewachsene Peruaner recht günstig zu haben.

Priorität Nastasic

Wie FT weiß, liegt die Priorität der Schalker auf dem Verbleib von Nastasic. Weil man einen Abgang im Ernstfall aber nicht verhindern könnte, bereitet man sich entsprechend vor. Vier interessante Personalien stehen zur Auswahl.