Revierderby auf dem Transfermarkt: Schalke und BVB buhlen um belgisches Juwel
Mindestens zweimal pro Saison treffen sich Borussia Dortmund und der FC Schalke 04 zum Revierderby. Ein weiteres Duell könnten sich die beiden Bundesligisten auf dem Sommertransfermarkt liefern. Beide Klubs haben es auf einen belgischen Youngster abgesehen, dem eine große Zukunft bescheinigt wird.
Kaum ein Land produziert derzeit so viele Talente wie Belgien. Stars wie Eden Hazard oder Axel Witsel sind längst im Konzert der ganz Großen angekommen. Mit Romelu Lukaku, Kevin de Bruyne und Co. sind etliche Talente auf dem Sprung nach oben. Ein Spieler, der sich ab der nächsten Saison bei einem renommierten Verein versuchen will, ist Thorgan Hazard, der kleine Bruder von Chelsea-Star Eden.
Wie sein zwei Jahre älterer Bruder steht Thorgan beim FC Chelsea unter Vertrag, ist aber aktuell noch an den belgischen Klub SV Zulte-Waregem ausgeliehen. Mit neun Toren und 14 Assists in der laufenden Spielzeit hat der variabel einsetzbare offensive Mittelfeldspieler aber längst deutlich gemacht, dass die Zeit reif ist für den nächsten Schritt. Ob Chelsea ihm die Möglichkeit bietet, diesen an der Stamford Bridge zu tun, ist jedoch mehr als fraglich.
José Mourinho hat kein Faible für junge Spieler. The Special One setzt eher auf Profis, die ihre Klasse schon unter Beweis gestellt haben. Hazard junior ist daher gut beraten, auch andere Optionen im Kopf zu haben. „Meine Präferenzen sind die Premier League und die Bundesliga“, brachte sich der Youngster unlängst auch im deutschen Oberhaus ins Gespräch.
Mit Borussia Dortmund und dem FC Schalke 04 scheinen zwei Branchenführer der Bundesliga die Worte vernommen zu haben. Nach Informationen des belgischen Portals ‚Voetbalnieuws‘ wollen die beiden Revierklubs den 21-jährigen Hazard im Sommer gerne unter ihre Fittiche nehmen. Mit einem Schnäppchen dürfen die Herren Heldt und Zorc aber nicht rechnen.
Selbst wenn der FC Chelsea keine Verwendung hat für den letztjährigen Spieler des Jahres in Belgien. Kostengünstig lassen die ‚Blues‘ ihre Talente nicht ziehen. Dies musste zuletzt auch der VfL Wolfsburg im Poker um de Bruyne erfahren. Auch Schalke und Dortmund hätten den Ex-Bremer gerne gehabt, konnten oder wollten die Forderungen der Blues jedoch nicht erfüllen. Man darf also gespannt sein, welchen Preis der FC Chelsea dieses Mal aufruft.
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