„Muss sich Gedanken machen“ – Fener-Boss kritisiert Özil
Seinen Stempel konnte Mesut Özil dem Spiel von Fenerbahce noch nicht aufdrücken. Präsident Ali Koc übt deutliche Kritik am Weltmeister von 2014.

Für Mesut Özil und Fenerbahce läuft die Saison ernüchternd – Platz sieben und zehn Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Trabzonspor genügen den Ansprüchen nicht. Nun sieht sich der 33-Jährige beim Klub aus Istanbul auch noch Kritik von oberster Stelle ausgesetzt. Vereinspräsident Ali Koc bemängelt den fehlenden Fokus des Spielmachers.
„Seit Beginn dieser Saison wird Mesut Özil mit Robin van Persie verglichen (Ex-Spieler bei Fenerbahce, Anm. d. Red.). Özil will mehr spielen. Von jetzt an muss er sich auf sein Spiel konzentrieren und seine kommerziellen Interessen außen vor lassen“, so Koc bei ‚Fenerbahce TV‘.
„Muss sich Gedanken machen“
Vor knapp einem Jahr war Özil, der kürzlich via Social Media seinen eigenen Krypto-Token ankündigte, vom FC Arsenal in die Türkei gewechselt. Nach 24 Einsätzen stehen vier Tore und zwei Assists auf seinem Konto, mitunter fehlte der Linksfuß verletzt. Koc betont: „Er muss sich Gedanken machen, wie er einen Beitrag für Fenerbahce leisten kann.“
Das Vereinsoberhaupt beschwichtigt allerdings im selben Atemzug: „Unser Trainer muss auch herauszufinden, wie er das Beste aus Özil herausholen kann. Es gibt kein Problem, auch wenn die Medien das behaupten. Mesut ist unglücklich, weil er nicht regelmäßig spielt.“ Özils Vertrag bei Fenerbahce läuft noch bis 2024.
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