„Verhalten optimistisch“: Hainers Sicht auf den Kimmich-Poker
Jamal Musiala hat verlängert, jetzt richtet sich das Augenmerk der FC Bayern-Verantwortlichen auf Joshua Kimmich. Klubpräsident Herbert Hainer äußert sich zum Stand der Dinge.

Nach den Verlängerungen mit Alphonso Davies, Manuel Neuer und jüngst Jamal Musiala dreht sich beim FC Bayern nun alles darum, mit Joshua Kimmich zu verlängern. Das ist auch in den öffentlichen Auftritten der Vereinsbosse zu spüren.
Seit dem vielumjubelten Musiala-Deal ist noch kein Tag vergangen, an dem sich ein Entscheidungsträger der Münchner nicht zu einer möglichen Kimmich-Verlängerung geäußert hat. Am gestrigen Sonntagabend war Präsident Herbert Hainer an der Reihe.
„Jo will natürlich eine Mannschaft haben, mit der er um Titel spielen kann“, so der 70-Jährige in der ‚br‘-Sendung ‚Blickpunkt Sport‘, „ich glaube, mit den Verlängerungen mit Spielern wie Manuel Neuer, Alphonso Davies und Jamal Musiala aber auch mit den neuen jungen Spielern wie Jonas Urbig oder Tom Bischof sieht er, dass der FC Bayern immer gewillt ist, höchste sportliche Ziele zu erreichen.“
„Weiß, was er am FC Bayern hat“
Hainer fuhr fort: „Ich denke, dass das, was wir in den vergangenen Monaten gemacht haben, für ihn positive Signale sein werden.“ Auf explizite Nachfrage gab er zu, „verhalten optimistisch“ zu sein, was eine Verlängerung mit Kimmich betrifft.
Gleichwohl betonte er auch: „Am Ende des Tages muss er sich entscheiden, aber er weiß, was er am FC Bayern hat.“ Was er definitiv nicht beim FC Bayern hat, ist ein langfristiger Vertrag. Im Sommer könnte der 30-jährige Nationalspieler die Münchner ablösefrei verlassen – ein Szenario, das man an der Säbener Straße unbedingt verhindern möchte.
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