Das zweite Spiel der Gruppe E trugen am heutigen Montagabend (18 Uhr) Belgien und die Slowakei in Frankfurt aus. Der Underdog zeigte gegen den ewigen Geheimfavoriten eine wackere Leistung und belohnte sich mit dem frühen 1:0 in der 7. Spielminute. Noch-Wolfburg-Keeper Koen Casteels konnte einen wuchtigen Schuss von Juraj Kucka nur unzureichend klären. Der Abpraller landete bei Ivan Schranz, der aus spitzem Winkel traf. Das Tor wurde auf Abseits gecheckt, behielt aber seine Gültigkeit. Zur Pause war die Führung der Slowaken nicht unverdient.
In der zweiten Halbzeit übernahmen zunehmend die Belgier das Kommando. Das vermeintliche 1:1 von Romelu Lukaku (56.) wurde im Gegensatz zum Führungstreffer der Slowakei aber wegen Abseits aberkannt. Belgien blieb am Drücker, nutzte seine Chancen allerdings nicht. In der 86. Spielminute wurde erneut ein Lukaku-Treffer aberkannt, weil der Leipziger Loïs Openda zuvor den Ball mit der Hand touchiert hatte. So blieb es beim 1:0-Sieg der Slowakei – die erste richtig große Überraschung bei dieser EM. Die Belgier scheiterten an einer Kombination vergebener Chancen und VAR-Pech.
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