VfB-Rückkehr: Anton reagiert auf Beschimpfungen

von Lukas Hörster - Quelle: Stuttgarter Nachrichten
1 min.
Waldemar Anton im Einsatz für den BVB @Maxppp

Der Wechsel von Waldemar Anton vom VfB Stuttgart zu Borussia Dortmund sorgte für Aufregung im schwäbischen Fanlager. Nun steht am Sonntag (17:30 Uhr) die Rückkehr an.

Waldemar Anton hat sich vor der Rückkehr nach Stuttgart zu seinem polarisierenden Transfer zu Borussia Dortmund geäußert. Gegenüber den ‚Stuttgarter Nachrichten‘ beteuert der ehemalige VfB-Kapitän, dass das Geld keine Rolle gespielt habe: „Die Dortmunder haben fast immer um Titel gespielt. Der VfB hat phasenweise in der zweiten Liga gespielt.“

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In der vergangenen Saison war das bekanntlich anders. Stuttgart wurde Vizemeister und dominierte den am Ende fünftplatzierten BVB im direkten Duell mehrfach. Anton hatte seinen Vertrag beim VfB erst im Januar bis 2027 verlängert und damals angekündigt, sich noch weitere Jahre in Stuttgart zu sehen.

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Trotzdem ging der 28-jährige Innenverteidiger im Sommer per Ausstiegsklausel für 22,5 Millionen Euro nach Dortmund, was ihn am Wasen nahezu alle Sympathien kostete und zu wüsten Beschimpfungen im Internet führte. Anton: „Ich denke, die meisten VfB-Fans wissen trotz aller Enttäuschung, dass ich für den Klub alles gegeben habe – auch mal Blut und Tränen. Es wäre schön, wenn sich das Thema beruhigt, vor allem meiner Familie wegen. Denn es gab in den sozialen Medien eben auch viel, was unter die Gürtellinie ging.“

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Hoeneß: „Hätte anders laufen können“

Sebastian Hoeneß freut sich auf die Anton-Rückkehr und auch auf die von Serhou Guirassy, der ebenfalls von Stuttgart nach Dortmund wechselte. Der VfB-Trainer sagt aber auch: „Es gibt von mir kein böses Blut. Wohlwissend, dass es hätte anders laufen können in der Kommunikation.“

Beim BVB hat Anton derweil gleich eine wichtige Rolle inne, stand in allen Pflichtspielen auf dem Feld. Trainer Nuri Sahin lobt: „Top, 1A. Er übernimmt Verantwortung, ist gerne hier, kommuniziert viel und ist ein absoluter Vollprofi. Ich bin froh, dass er bei uns ist.“

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