„Riesiger Bluff“: Wechsel-Klartext von Meunier

von David Hamza - Quelle: La Dernière Heure
2 min.
Thomas Meunier im Trikot von Borussia Dortmund @Maxppp

Thomas Meunier wird sich nun doch nicht dem FC Brügge anschließen. Der BVB-Profi äußert sich zum aktuellen Stand der Dinge.

In aller Deutlichkeit hat Thomas Meunier Gerüchte um einen bevorstehenden Wechsel zum FC Brügge dementiert. Die in belgischen Medien kolportierte Einigung mit seinem Ex-Klub sei „ein riesiger Bluff von demjenigen, der das herausgebracht hatte“, sagt Meunier gegenüber ‚La Dernière Heure‘, „er hatte sogar die Details des angeblichen Deals aufgelistet.“

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Für Borussia Dortmund bleibt es eine verzwickte Situation, gerne würde der BVB den Rechtsverteidiger von der Gehaltsliste streichen und ein Jahr vor Vertragsende noch eine einstellige Millionen-Ablöse einstreichen, um finanzielle Mittel für weitere Neuzugänge zu schaffen.

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„Ich glaube schon, dass Borussia mir keine Steine in den Weg legen würde, wenn ich mit dem Wunsch nach Veränderung an den Verein herantreten würde“, weiß auch Meunier. Über eine Rückkehr nach Belgien habe er aber „noch nie […] nachgedacht“.

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„Werde nicht zum Spaß gehen“

Der 62-fache Nationalspieler erläutert: „Ich bin 31 Jahre alt und habe im Ausland noch einiges zu erleben. Es war nie das Ziel, in absehbarer Zeit nach Belgien zurückzukehren. Wenn es einen Verein gibt, zu dem ich eines Tages zurückkehren könnte, dann ist es der Club (Brügge, Anm. d. Red.).“

Über mögliche Wunschziele sagt Meunier: „England zum Beispiel bewegt sich oft erst am Ende des Transfermarkts. Frankreich, Belgien, Deutschland habe ich schon gemacht. Spanien, Italien oder Portugal könnten mich reizen.“ Der BVB-Profi schränkt ein: „Wenn ich nichts Besseres als Dortmund finde, werde ich nicht zum Spaß gehen. Der Verein weiß das und es gibt keinen Konflikt.“

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„In einer Mannschaft mit Kanté, Jota und Benzema…“

Meunier habe beim BVB „nicht das Abenteuer erlebt, das ich gerne erlebt hätte. Wir hätten Meister werden können. Aber ich bin immer noch ein bisschen hungrig. Auch deshalb würde ich gerne noch ein Jahr bleiben und das Spiel mit vollem Einsatz spielen.“

Auch einen Transfer ins finanziell lukrative Saudi-Arabien will Meunier derweil nicht ausschließen: „Ich suche in erster Linie ein sportliches Projekt, aber ich werde darüber nachdenken, ehrlich gesagt. […] In einer Mannschaft mit Kanté, Jota und Benzema zu spielen, ist nicht schlecht.“

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