Verhandlungen laufen: Fortuna will DFB-Tormaschine
Fortuna Düsseldorf ist nach den Abgängen von Topstar Christos Tzolis und Christoph Daferner auf der Suche nach neuem Personal für den Angriff. Im Visier ist ein DFB-Youngster, der im Jugendbereich alles kurz und klein schießt.

Die Torquote von Dzenan Pejcinovic ist schlicht überragend. 31 Tore erzielte der 19-Jährige vergangene Saison für die U19 des VfL Wolfsburg. Gegen die A-Junioren von Hansa Rostock stand am 13. April sogar ein Sechserpack (!) auf der Anzeigetafel – falls diese überhaupt den nötigen Platz dafür hatte. Neun Tore in ebenso vielen Partien steuerte Pejcinovic überdies schon für die DFB-U19 bei.
Bei diesen Zahlen verwundert es nicht, dass sogar Manchester City Interesse zeigte, ehe der VfL Nägel mit Köpfen machte und den Youngster mit einem neuen Vertrag an sich band. Was Pejcinovic nun dringend braucht, ist Spielzeit auf ordentlichem Profilevel. Eine Option wäre ‚Sky‘ zufolge ein Abstecher in die zweite Liga zu Fortuna Düsseldorf.
Fortuna braucht Torgefahr
Zwischen dem in der Relegation dramatisch gescheiterten Fast-Bundesligisten und den Wölfen soll es heiß hergehen. Gespräche über ein Leihgeschäft laufen bereits, berichtet der TV-Sender. Offenkundig haben die Düsseldorfer um Sportvorstand und Ex-Wolfsburg-Manager Klaus Allofs genau das im Sinn, was den Niedersachsen im Fall Pejcinovic vorschwebt. Basis und Kontakte sind vorhanden – es könnte schnell gehen.
Bei der Fortuna würde der gebürtige Münchner nominell Christoph Daferner (26) ersetzen, den es zum Drittligisten Dynamo Dresden zog. Was das Toreschießen angeht, muss der Zweitligist vor allem den Abgang vom eher über links stürmenden Christos Tzolis (24 Saisontreffer) kompensieren. Der griechische Topscorer ist inzwischen an den belgischen Traditionsklub FC Brügge weiterverkauft worden. Pejcinovic größte Stärke können sie in Düsseldorf deshalb bestens gebrauchen.
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