La Liga

Gastarbeiter – so ergeht es den deutschen Auswanderern: Patrick Ebert (3/12)

Im Sommer wagten ungewöhnlich viele Deutsche den Sprung ins Ausland. Bei einigen läuft es in der neuen Heimat nach Wunsch, andere suchen noch nach ihrer Form. FussballTransfers hat den bisherigen Werdegang der deutschen Gastarbeiter genau verfolgt.

von Matthias Rudolph
2 min.
Real Valladolid Patrick Ebert @Maxppp

Für Patrick Ebert war der Wechsel nach Spanien eine Reise ins Ungewisse: Ein neues Land, eine andere Kultur, eine fremde Sprache. Zudem spielte der schussgewaltige Rechtsfuß von klein auf bei Hertha BSC und hatte keine Erfahrungen mit der Situation in einem neuen Verein gesammelt. Umso erfreulicher ist es für den 25-Jährigen, dass die Eingewöhnung bei seinem neuen Arbeitgeber so reibungslos funktioniert. „In Valladolid habe ich mein Glück wiedergefunden“, erklärt Ebert laut ‚kicker‘.

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Wie zuvor in Berlin beackert der gebürtige Potsdamer auch bei Real Valladolid den rechten Flügel, erfreut sich jedoch größerer Freiheiten: „Ich muss weniger an der Linie kleben und kann öfter nach innen ziehen.“ Der erweiterte Handlungsspielraum zahlt sich aus, in den vergangenen beiden Spielen erzielte Ebert seine ersten Tore in der Primera División.

Zeigt die Formkurve weiter stetig nach oben, könnte Valladolid für den Mittelfeldspieler allerdings nur ein Sprungbrett sein. Spanische Medien berichteten bereits vom Interesse des FC Valencia. Da Eberts Vertrag 2014 ausläuft, käme ein Wechsel bereits im kommenden Sommer in Betracht. „Wenn es hier weiter so gut läuft, kommt vielleicht ein großer Klub“, hofft der Mittelfeldakteur.

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Besonders reizen würden Ebert Angebote aus England und Italien. „Mein Traum war immer, in meiner Karriere in allen vier großen Ligen Europas zu spielen“, erklärt der ehemalige U21-Nationalspieler. Nach Erfüllung dieses Wunsches ist auch eine Rückkehr in die Heimat nicht ausgeschlossen: „Am Ende meiner Karriere nochmal für Hertha zu spielen, hätte Charme.“ Die Zukunftsplanungen im Hinterkopf, will Ebert allerdings zunächst sein wiedergefundenes Glück in Spanien genießen.




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