Renato Veiga hat seit seiner Ankunft in der Bundesliga einen ordentlichen Eindruck hinterlassen. Der FC Augsburg wird im Sommer eine Entscheidung über die Zukunft des talentierten Defensivakteurs treffen müssen.
Mit dem Abpfiff der Partie FC Augsburg gegen Borussia Dortmund (0:3) absolvierte Renato Veiga erst sein zweites Spiel über 90 Minuten für die Fuggerstädter. Dennoch nimmt der Kapitän der portugiesischen U20-Nationalmannschaft eine gute Entwicklung und sammelt fleißig Einsatzminuten. Ob der flexible Defensivspieler bald fest nach Augsburg wechselt, steht jedoch in den Sternen.
Stichtag am Deadline Day
Am Deadline Day schnappte sich Manager Stefan Reuter den 19-jährigen Portugiesen per Leihe für ein Jahr von Sporting Lissabon und sicherte dem FCA eine Kaufoption. Nach FT-Informationen hat Augsburg bis zum letzten Tag des Sommer-Transferfensters im August die Möglichkeit, die Option zu ziehen, obwohl die Leihe bis zum 31. Dezember laufen wird.
Der Tabellen-14. müsste dafür bis zu sechs Millionen Euro an Sporting überweisen – nach FT-Informationen beinhaltet diese Summe bereits alle potenziellen Bonuszahlungen. Ein positives Signal von der sportlichen Führung gab es bisher noch nicht. Dass Augsburg den 1,90-Mann wieder abgibt, ist aufgrund seines Potenzials und der bisher gezeigten Leistungen trotzdem unwahrscheinlich.
Interesse aus ganz Europa
Zurück zu Sporting geht es für Veiga aber aller Voraussicht nach weder im Sommer noch im darauffolgenden Winter, wenn die Leihe endet. Wie FT erfuhr, haben zwei Bundesliga-Klubs sowie Vereine aus der Premier League, der Serie A und der Ligue 1 ihr Interesse hinterlegt.
Aktiv auf der Suche ist der Youngster allerdings nicht. Zunächst steht in Kürze ein Meeting zwischen Augsburg und dem Jungprofi auf der Agenda, um die Pläne des Bundesligisten mit Veiga zu eruieren. Dann wird wohl auch etwas Licht ins Dunkel gebracht, was die Zukunft des Linksfußes betrifft.
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