Internationale Freundschaftsspiele

Goretzka & Co.: EM-Tür für die Aussortierten schon zu?

Mit zwei prestigeträchtigen Siegen hat sich die deutsche Nationalmannschaft eindrucksvoll zurückgemeldet. Grund genug für Julian Nagelsmann, am bestehenden Gerüst größtenteils festzuhalten.

von David Hamza
1 min.
Leon Goretzka betet @Maxppp

Auf den 2:0-Sieg gegen Frankreich folgte am Dienstagabend ein 2:1-Erfolg über den ewigen Rivalen Niederlande. Die deutsche Nationalmannschaft hat sich rechtzeitig zum Start ins EM-Jahr wieder berappelt. Julian Nagelsmann ließ in beiden Partien die exakt selbe Anfangself von der Leine. Der Bundestrainer sieht kaum Gründe für Veränderungen, weder in der Startformation noch im Kader für die Europameisterschaft.

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Nach dem gestrigen Sieg über Oranje sagte Nagelsmann in Frankfurt: „Außer Frage steht: Falls alle gesund bleiben und so weiter performen, werden wir auf jeden Fall nicht zehn Spieler tauschen im Sommer. Eigentlich auch nicht fünf, vielleicht ein, zwei – plus Verletzte.“

Für gestandene Spieler wie Leon Goretzka, Serge Gnabry, Mats Hummels, Niklas Süle oder Julian Brandt könnte es also eng werden. Der DFB-Coach sagt: „Die Botschaft an diese Spieler ist, dass wir es jetzt gut gemacht haben und sie Vollgas geben müssen, um auf den Zug noch aufzuspringen.“

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Sané ist dabei

Endgültig abgefahren sei besagter EM-Zug aber noch nicht: „Am Ende müssen sie besser sein als irgendjemand, der jetzt dabei ist. Es verletzen sich leider manchmal noch Spieler. Und der eine oder andere wird das Momentum nicht mehr haben.“

Klar ist unterdessen: Manuel Neuer bekommt seinen Posten zwischen den Pfosten zurück, wenn er denn fit ist. Vertreter Marc-André ter Stegen muss sich dann wieder auf die Bank setzen. Auch der gesperrte Leroy Sané sollte seinen Platz im EM-Aufgebot sicher haben.

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„Er ist außergewöhnlich gut. Er weiß, was es bedeutet, eine Heim-EM zu spielen“, so Nagelsmann. Allerdings müsse Sané „sich eingliedern, in diese funktionierende Gruppe. Ich bin überzeugt, dass Leroy seine Qualitäten zu 100 Prozent in den Dienst der Mannschaft stellt. Und auf die werden wir auf keinen Fall verzichten, wenn er gesund ist.“

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