Im Winter: Bedient sich Juve bei PSG?

von Martin Schmitz - Quelle: Gazzetta dello Sport
2 min.
Achraf Hakimi (l.) und Milan Skriniar @Maxppp

Juventus Turin beklagt seit der Verletzung von Abwehrchef Bremer einen Engpass in der Innenverteidigung und sucht nach einem Ersatz, der in der Rückrunde aushelfen kann. Einen geeigneten Kandidaten hat die Alte Dame bei Paris St. Germain ausgemacht.

Juventus Turin hat einen sehr ordentlichen Saisonstart hingelegt. Mit 13 Punkten nach sieben Partien stehen die Bianconeri auf Rang drei der Serie A und sitzen mit nur drei Zählern Rückstand dem wiedererstarkten Tabellenführer SSC Neapel im Nacken. Unter dem neuen Trainer Thiago Motta möchte der Rekordmeister in dieser Saison nach einer längeren Durststrecke endlich wieder um Titel mitspielen. Doch ausgerechnet jetzt steht der Klub ohne seinen Abwehrchef da.

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Der 27-jährige Bremer verletzte sich in der vergangenen Woche im Champions League-Spiel gegen RB Leipzig (3:2) schwer am Knie und fällt mit einem Kreuzbandriss und einem Meniskusschaden für den Rest der Spielzeit aus. Zwar stehen bei Juve mit Federico Gatti (26), Piere Kalulu (24) und Danilo (33) drei weitere starke Innenverteidiger im Kader, doch die Saison ist noch lang und Juventus möchte möglichst in allen nationalen und internationalen Wettbewerben im kommenden Frühjahr noch vertreten sein. Daher hat sich der Klub dazu entschlossen, personell nachzulegen.

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Juve strebt Leihgeschäft an

„Wir werden prüfen, ob es irgendwelche Möglichkeiten gibt“, bestätigte der Technische Direktor Cristiano Giuntoli am vergangenen Wochenende vor dem Spiel gegen Cagliari Calcio (1:1). Der Blick des Traditionsvereins geht dabei nach Informationen der ‚Gazzetta dello Sport‘ nach Frankreich. Bei Paris St. Germain versauert ein Serie A-erfahrener Verteidiger und 74-facher Nationalspieler auf der Bank und könnte daher an einem Tapetenwechsel interessiert sein. Milan Skriniar wechselte im vergangenen Sommer von Inter Mailand zu PSG. Während er in seiner ersten Saison wettbewerbsübergreifend immerhin auf 32 Einsätze kam, durfte der Slowake in dieser Spielzeit lediglich zweimal in der Liga auflaufen.

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Dabei gehört der Verteidiger mit kolportierten zehn Millionen Euro Gehalt plus Prämien nicht zu den Geringverdienern des französischen Serienmeisters. Das könnte ein Argument für PSG sein, einem potenziellen Wechsel keine Steine in den Weg zu legen. Laut ‚Gazzetta dello Sport‘ schwebt Juventus ein Leihgeschäft vor, bei dem der Serie A-Klub lediglich die Hälfte des Gehalts übernehmen würde. Neben Skriniar wurde zudem in den vergangenen Tagen der vereinslose Sergio Ramos gehandelt, der sofort verpflichtet werden könnte. Der 38-Jährige scheint allerdings nicht die favorisierte Option zu sein.

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