Hohe Weiterverkaufsklausel: Bayer gibt Problemkind Bravo ab
Iker Bravo war einst 2021 mit großen Vorschusslorbeeren vom FC Barcelona zu Bayer Leverkusen gewechselt. Der Youngster verlässt die Werkself nach nur einem Profieinsatz wieder.
Bayer Leverkusen und Iker Bravo gehen getrennte Wege. Der 19-jährige Angreifer wechselt mit sofortiger Wirkung zu Udinese Calcio. Bei den Italienern unterschreibt Bravo einen Vertrag bis 2028. Dem Vernehmen nach liegt die Ablöse für den Teenager im sechsstelligen Bereich. Leverkusen kann künftig durch eine Weiterverkaufsbeteiligung in Höhe von bis zu 50 Prozent aber weitere Einnahmen kassieren.
Bravo konnte bei der abgelaufenen U19-Europameisterschaft auf sich aufmerksam machen. Zwei Treffer trug das Sturmtalent zum EM-Titel der Spanier bei, darüber hinaus wurde der Rechtsfuß von der UEFA zum Spieler des Turniers gekürt. Bei Udine will Bravo nun den lang ersehnten Schritt zum Profi machen – bei Leverkusen gelang ihm das vermeintlich unter anderem aufgrund seines Verhaltens abseits des Rasens nicht.
Nach seinem ersten durchwachsenen Jahr unterm Bayer-Kreuz wurde Bravo an Real Madrid verliehen. Bei den Königlichen folgte ab dem Sommer 2022 zunächst eine Saison bei der Castilla, ehe sich der Youngster im Folgejahr in Reals U23 zurückversetzen ließ, um wieder in die Spur zu kommen. Für Leverkusen bestritt er in der Saison 2021/22 zwei Spiele für die Profis.
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