Bundesliga

1. FC Köln: Geromel offenbar vor Abschied

Schon im vergangenen Jahr mussten sich die Verantwortlichen des 1. FC Köln anstrengen, um Leistungsträger Pedro Geromel zu halten. Im Sommer könnte es endgültig zum Wechsel kommen, angeblich will der Kapitän die Domstadt verlassen. Sein Berater hält sich noch zurück.

von Thomas Rocho
1 min.
Pedro Tonon Geromel @Maxppp

Bereits im vergangenen Sommer liebäugelte Pedro Geromel mit dem Abschied vom 1. FC Köln. Der VfL Wolfsburg und ein ukrainischer Klub sollen an seiner Verpflichtung interessiert gewesen sein, schlussendlich konnten die Verantwortlichen den Innenverteidiger aber von einem Verbleib in der Domstadt überzeugen. Infolge dessen übernahm er die Kapitänsbinde von Lukas Podolski.

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Nun, zwei Jahre vor Vertragsende, ist es offenbar soweit: Nach Informationen des Kölner ‚Express‘ will der 26-Jährige den Rheinländern im Sommer den Rücken kehren. „Internen Quellen“ zufolge sei der Verkauf bereits beschlossen, doch der Berater des Spielers hält sich noch bedeckt: „Es ist richtig, dass wir uns natürlich Gedanken machen werden, was im Sommer passiert“, erklärt Christiano Faria, „schließlich ist es Pedros Ziel, irgendwann auch mal international zu spielen.“ Derzeit gebe es aber weder konkrete Angebote, noch Verhandlungen. Auch existiere keine Vertragsklausel, mit der er seinen vorzeitigen Wechsel erzwingen könnte.

Der ‚Express‘ bringt Borussia Mönchengladbach und Bayer Leverkusen, gegen die am kommenden Wochenende das Bundesliga-Derby steigt, als Interessenten ins Spiel. Bei den ‚Fohlen‘ könnte der Kölner Leistungsträger Dante ersetzen, welchen es nach der Saison möglicherweise zu Bayern München zieht. Auch die ‚Werkself‘ aus Leverkusen sucht demzufolge Verstärkungen für die Defensive, ebenso wie nicht näher genannte osteuropäische Vereine.

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Auch auf die Personalie Lukas Podolski könnte der Verkauf weiteren negativen Einfluss haben, denn mit Geromel bräche dem FC eine der Säulen in Verteidigung weg. In dieser Saison bestritt der Brasilianer 17 Erstligapartien, die restlichen fünf verpasste er nur aufgrund eines Meniskuseinrisses. Aktuell laboriert der Rechtsfuß, 2008 für 2,5 Millionen Euro als bester Spieler der portugiesischen Liga von Vitória Guimarães gekommen, an Wadenproblemen.

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