Ligue 1

Tuchel-Rauswurf: PSG-Kabine im „Schockzustand“ | Mbappé bedankt sich

Thomas Tuchel ist nicht länger Trainer von Paris St. Germain. Seine Mannschaft hat darauf offenbar mit Unverständnis reagiert.

von Tristan Bernert - Quelle: Le Parisien | L'Équipe
1 min.
Thomas Tuchel trainierte bislang Mainz, den BVB und PSG @Maxppp

Offiziell hat Paris St. Germain die Entlassung von Thomas Tuchel immer noch nicht bestätigt. Daran, dass die Tage des deutschen Trainers in der französischen Hauptstadt gezählt sind, gibt es aber keine Zweifel mehr. Die Gründe für die Trennung sind vielfältig und komplex.

Unter der Anzeige geht's weiter

Am Abend des 23. Dezembers und nach einem 4:0-Sieg gegen Racing Straßburg wurden Tuchel und die Mannschaft informiert. Und anders als die Sportliche Leitung um Sportchef Leonardo scheint die PSG-Kabine die Sinnhaftigkeit der Trainerentlassung anzuzweifeln.

Team im Schockzustand

Laut einem Bericht der Zeitung ‚Le Parisien‘ schwankte die Mannschaft zwischen einem „Schockzustand“ und einer „Form des Unverständnisses“, als ihr die Tuchel-Trennung verkündet wurde. Die ‚L’Équipe‘ spezifiziert, dass vor allem der Zeitpunkt der Trennung die Kabine überrascht hat. Teile der Spieler sollen nicht verstehen können, dass die Trennung vor der Weihnachtspause und rund eineinhalb Monate vor dem wichtigen Champions League-Achtelfinalspiel gegen den FC Barcelona erfolgte.

Unter der Anzeige geht's weiter

Wenngleich es auch zwischen Tuchel und Mannschaft Reibungspunkte gegeben habe, habe der 47-Jährige den Rückhalt des Teams genossen – Starspieler wie Kylian Mbappé oder Neymar miteingeschlossen.

Mbappé verabschiedet sich

Erstgenannter war es auch, der den Tuchel-Abschied mit einem Instagram-Post indirekt bestätigte. „So ist leider das Gesetz des Fußballs, aber Niemand wird ihre Zeit hier jemals vergessen. Sie haben ein schönes Kapitel in der Geschichte dieses Vereins geschrieben und ich danke Ihnen dafür, Trainer“, schreibt Mbappé.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nun muss die Mannschaft der Pariser ihren Schockzustand schnell überwinden. Am 6. Januar muss PSG in der Ligue 1 gegen die AS St. Étienne antreten. An der Seitenlinie wird dann voraussichtlich Mauricio Pochettino stehen.

Unter der Anzeige geht's weiter
Unter der Anzeige geht's weiter
In die Zwischenablage kopiert