Bundesliga

Leihspieler: Vier endgültige BVB-Abgänge?

Vier Spieler hat Borussia Dortmund in dieser Saison leihweise bei anderen Vereinen geparkt. Allzu berauschend läuft es für dieses Quartett bislang nicht.

von David Hamza
2 min.
Youssoufa Moukoko im Nizza-Trikot @Maxppp

Soumaïla Coulibaly (21/Stade Brest)

2021 als großes Versprechen von PSG geholt, blieb der Durchbruch in Dortmund aus. Nur zweimal durfte der Innenverteidiger Profiluft schnuppern. Komplett abgeschrieben hat der BVB den Franzosen aber nicht. Coulibaly, vergangene Saison schon an Royal Antwerpen verliehen, wurde ohne Kaufoption an Stade Brest abgegeben. Man werde „seine Auftritte gespannt verfolgen“, kündigte Sportdirektor Sebastian Kehl an. In der Champions League stand Coulibaly für Brest immer in der Startelf, in der Liga nur zweimal. Luft nach oben also.

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Salih Özcan (26/VfL Wolfsburg)

Mangels Einsatzzeiten in schwarz-gelb ging es für den türkischen Nationalspieler zur Ligakonkurrenz aus Wolfsburg. Nach einigen Anlaufschwierigkeiten stand Özcan zuletzt zweimal in der Startelf. Eine Kaufoption gibt es nicht, über gute Leistungen könnte sich der Sechser dennoch für eine Festverpflichtung empfehlen. Özcans Vertrag beim BVB läuft bis 2026, eine Rückkehr scheint nach aktuellem Stand aber eher unwahrscheinlich. Özcan selbst betont, er wisse noch nicht, wie es im Sommer weitergeht.

Youssoufa Moukoko (19/OGC Nizza)

Der zweifache DFB-Nationalspieler pendelt in Nizza zwischen Startelf- und Jokerrolle, kommt auf überschaubare 370 Pflichtspielminuten und zwei Tore. Noch sind das nicht genügend Argumente für Nizza, die 18 Millionen Euro hohe Kaufoption zu ziehen. In Dortmund, wo das Eigengewächs die so hohen Erwartungen nicht erfüllen konnte und sein Berater mit öffentlicher Kritik für viel Zündstoff gesorgt hat, plant man voraussichtlich nicht mehr mit Moukoko.

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Sébastien Haller (30/CD Leganés)

Kurz vor Transferschluss ging es für den BVB-Stürmer nach Spanien. In La Liga konnte Haller bislang aber so gar nicht Fuß fassen, steht nach sechs Einsätzen noch ohne Torbeteiligung da. Mit Leganés steckt der Ivorer auf Platz 18 zudem mitten im Abstiegskampf. Diese Leihe entpuppt sich Stand jetzt als Flop. Über eine Kaufoption ist nichts bekannt, in Dortmund steht Haller noch bis 2026 unter Vertrag. Dort hat der er allerdings kaum eine Perspektive.

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