Aktualität abgekühlt FT-Kurve Bundesliga

Die Verlierer des Sommer-Transfermarkts

Für viele Spieler lief der Sommer-Transfermarkt anders ab, als sie es sich vorgestellt haben. FT präsentiert vier der Verlierer der zurückliegenden Wechselperiode.

von Tobias Feldhoff
2 min.
Transfer-Verlierer @Maxppp

Youssoufa Moukoko (18/Borussia Dortmund): Noch vor einigen Monaten setzte man beim BVB Himmel und Hölle in Bewegung, um Moukoko von einer Vertragsverlängerung zu überzeugen. Eigentlich ging man in Fußball-Deutschland von einer rosigen Zukunft des Talents aus. Doch die Entwicklung stockt seit längerer Zeit und nun wurde dem schussstarken Linksfuß auch noch Niclas Füllkrug vor die Nase gesetzt. Kurzfristige Gespräche über eine Leihe verliefen im Sande, sodass Moukoko nun schauen muss, wie er in Dortmund auf Spielzeit kommt. Nach menschlichem Ermessen wird es nicht über die Joker-Rolle hinausgehen. Und mangelnde Spielpraxis sorgt in der Regel dafür, dass junge Spieler nicht die großen Schritte machen wie gewünscht. Eine vertrackte Situation.

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Manu Koné (22/Borussia Mönchengladbach): Alles war angerichtet für Konés nächsten Karriereschritt. Eigentlich sollte der Mittelfeldmotor Gladbachs nächster Millionenverkauf werden. Unter anderem hatte der FC Liverpool die Fühler ausgestreckt. Doch die Knieverletzung, die nicht wie gewünscht verheilt, machte sämtlichen Plänen einen Strich durch die Rechnung. Die Borussia muss auf die mehr oder weniger fest eingeplanten 30 bis 40 Millionen Euro Ablöse verzichten, Koné wiederum seinen Wechsel vertagen. Immerhin dürfte hier im Gegensatz zur Situation von Moukoko gelten: Koné winkt ein Stammplatz – sein großer Traum von einem internationalen Topklub sollte sich irgendwann erfüllen.

Timothy Fosu-Mensah (25/Bayer Leverkusen): Arthur und Josip Stanisic sind gekommen, Jeremie Frimpong geblieben. Für Fosu-Mensah gilt somit mehr denn je, dass die Aussichten auf Spielzeit gering sind. Dabei hatten eigentlich diverse Interessenten angeklopft, unter anderem der FC Turin sowie Klubs aus England. Als mögliche Ablöse standen durchaus überschaubare drei Millionen Euro im Raum. Doch letztlich zerschlug sich jede Option in einer Topliga. Immerhin bleiben noch gewisse Restchancen, denn unter anderem in Belgien, der Türkei oder auch Saudi-Arabien sind die Transferfenster noch eine Weile geöffnet.

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Thomas Meunier (31/Borussia Dortmund): Was haben Meunier und João Palhinha gemeinsam? Richtig, aufgrund anderer Spieler kam ein eigentlich fest eingeplanter Transfer nicht zustande. In Meuniers Fall ist es jener von Tajon Buchanan, der den FC Brügge eigentlich verlassen und somit Platz in Kader und Budget schaffen sollte. Allerdings blieb der Kanadier, sodass Meunier zumindest vorerst beim BVB bleiben musste. Komplett abgehakt ist das Thema aber noch nicht, denn der belgische Transfermarkt schließt erst am 6. September. Nicht ausgeschlossen, dass die Dortmunder den Gut-Verdiener noch von der Gehaltsliste streichen können.

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