Real-Flirt Acheampong: Chelsea will Verlängerung erzwingen
Der FC Chelsea möchte gerne den Vertrag mit Toptalent Josh Acheampong verlängern. Weil dieser noch zögert, greifen die Blues offenbar erneut zu drastischen Methoden. Einige europäische Schwergewichte schauen sicherlich interessiert zu und bringen sich in Stellung für ein Angebot.
Josh Acheampong wird beim FC Chelsea eine große Zukunft prophezeit. Der Rechtsverteidiger gilt als absolutes Toptalent und könnte mittelfristig sogar Platzhirsch und Kapitän Reece James (24) Konkurrenz machen. Der 18-Jährige ging als Rechtsverteidiger Nummer drei nach James und Malo Gusto (21) in die Saison – doch seit Wochen ist Acheampong anscheinend komplett außen vor. Weder in der ersten Mannschaft noch in Chelseas U21 kommt der englische U19-Nationalspieler derzeit zum Einsatz.
Den Grund dafür hat nun ‚The Athletic‘ aus internen Vereinskreisen erfahren. Das Fachmagazin berichtet unter Berufung auf mehrere Quellen, dass Acheampongs Nichtberücksichtigung auf die aktuellen stockenden Vertragsverhandlungen zwischen Spieler und Klub zurückzuführen ist. Chelsea habe ihm mitgeteilt hat, dass sich die Situation nicht ändern wird, es sei denn, er verlängert seinen Vertrag.
Das Arbeitspapier des Youngsters läuft noch bis Sommer 2026. Chelsea möchte dieses unbedingt frühzeitig verlängern und sei es nur, um in möglichen Ablöseverhandlungen eine bessere Ausgangsposition zu haben oder zu vermeiden, dass der Verteidiger in zwei Jahren sogar ablösefrei den Verein verlässt. Die Londoner sind nach ihren großen Ausgaben der vergangenen Jahre weiterhin stark auf hohe Ablösesummen angewiesen.
Bei Mount und Gallagher klappte es nicht
Chelsea ist mit dieser Methode ein Wiederholungstäter. Genauso ging der Topklub bereits mit seinen Eigengewächsen Mason Mount (25/heute Manchester United) und Conor Gallagher (24/heute Atlético Madrid) um, als diese ihre Verträge nicht langfristig verlängern wollten. In beiden Fällen blieb der Versuch jedoch erfolglos. Die Mittelfeldspieler wechselten ein Jahr vor Vertragsende zu ihren aktuellen Klubs.
Auch Acheampong könnte diesen Weg gehen. Die Blues werden den Verteidiger sicher nicht ablösefrei ziehen lassen und im Zweifel doch in den sauren Apfel beißen und ihr Eigengewächs rechtzeitig für eine noch akzeptable Ablösesumme ziehen lassen. An Interessenten mangelt es nicht. Aktuell soll der Engländer bei Real Madrid auf der Liste stehen, die mit dem Gedanken spielen, im kommenden Januar einen Ersatz für den langzeitverletzten Dani Carvajal (32) zu verpflichten.
Neben den Königlichen werden auch der FC Liverpool, Newcastle United, Tottenham Hotspur, Paris St. Germain und Borussia Dortmund mit Acheampong in Verbindung gebracht. Die Verhandlungsposition könnte für das Toptalent kaum besser sein.
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