Sesko hat keine Lust auf Bayern | FIFA bestraft Muppet-Team

von Martin Schmitz
2 min.
FT-Presseschau am 10.10.2024 @Maxppp

Während RB Leipzigs Torjäger Benjamin Sesko einen Wechsel zum FC Bayern offenbar nicht als Option ansieht, erhält in Australien eine „Kneipenmannschaft“ wegen United-Legende Dwight Yorke ein Transferverbot. Die FT-Presseschau am Donnerstag.

Keine zweite Geige hinter Harry Kane

Benjamin Sesko von RB Leipzig gehört zu den hoffnungsvollsten Nachwuchsstürmern in Europa. Der 21-Jährige hat für die Sachsen in dieser Saison bereits neun Torbeteiligungen in neun Pflichtspielen aufzuweisen und wir nicht erst seit kurzem von europäischen Topklubs beobachtet. Auch der FC Bayern hat den 35-fachen slowenischen Nationalspieler auf dem Zettel. Laut ‚Teamtalk‘ möchte Sesko jedoch nicht zum deutschen Rekordmeister wechseln, falls er Leipzig im kommenden Sommer verlässt, „da er dort nur die zweite Geige hinter Harry Kane spielen würde“.

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Zwar hat der Angreifer seinen Vertrag in Leipzig erst im Juni bis 2029 verlängert, dieser Kontrakt soll aber dem Vernehmen nach eine Ausstiegsklausel beinhalten. Zudem soll Sesko mit RB ein „Gentleman‘s Agreement“ haben, dass er bei einem Traumangebot bereits im kommenden Sommer wechseln darf. Aktuell hat laut ‚Teamtalk‘ der FC Arsenal die besten Chancen. Der Klub könne die besten Garantien für Spielzeit und Entwicklung des Youngsters geben. Zudem sollen auch der FC Chelsea und Manchester United an Sesko interessiert sein.

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Yorkes Kneipenmannschaft muss zahlen

Während sich einige Klubs mit der möglichen Verpflichtung von Benjamin Sesko beschäftigen, kann der australische Klub Macarthur FC seine Transferplanungen erst einmal auf Eis legen. Der Tabellenfünfte der vergangenen A-League-Saison wurde von der FIFA mit einer Transfersperre bis zum Sommer 2026 belegt. Grund dafür sind fehlende Entschädigungszahlungen an die ManUnited-Legende Dwight Yorke. Der frühere Mittelstürmer war im Januar 2023 als Trainer des Klubs „nach einer explosiven Kabinenansprache“ entlassen worden, wie der ‚Mirror‘ berichtet. Sollte der Klub das Geld zeitnah überweisen, würde die Strafe zurückgenommen, dieser zeigt sich jedoch bisher nicht einsichtig.

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Yorke bezeichnete seinen damaligen Klub als „Kneipenmannschaft“, die „von Muppets geführt wird“. Gegen die daraus resultierende Freistellung ging der heute 52-Jährige gerichtlich vor und bekam Recht. Das FIFA-Tribunal und das Schiedsgericht für Sport (CAS) urteilten, dass „Yorke ohne triftigen Grund entlassen wurde“ und sprachen ihm eine Entschädigung von umgerechnet etwa 130.700 Euro zu. Da sich der Klub bis heute weigert, diese zu leisten, wurde er nun mit dem Transferverbot belegt. Macarthur prüft rechtliche Schritte gegen das Urteil. Yorke sieht sich im Recht: „Auch wenn ich in der Umkleidekabine einen Wutausbruch hatte, war ich nur ehrlich, denn es ist kein Geheimnis, dass sie wie eine Kneipenmannschaft geführt werden. Die Vereinsführung konnte die Wahrheit einfach nicht ertragen.“

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